Die Trennung sei einvernehmlich erfolgt, heißt es von den Landeskliniken. Monatelang suchten die Landeskliniken nach einem Vorstand für die Gynäkologie und Geburtenhilfe in Tamsweg bis der renommierte Kärntner Gynäkologe Ulrich Steinhart gewonnen werden konnte. Mit Ende April verlässt er den Lungau wieder, der Primar war für eine Stellungnahme gegenüber dem ORF jedoch nicht zu erreichen.
Primar und Spital trennten sich einvernehmlich
Ob die neuerliche Suche nach einer Nachfolge auch dieses Mal Monate dauern werde, sei schwer abzuschätzen, sagte SALK-Sprecher Wolfgang Fürweger. „Medizinische Spitzenkräfte tendieren dazu, an einem Uniklinikum arbeiten zu wollen, da es dort etwas ‚glorreicher‘ zu arbeiten ist. Aber die Landesklinik Tamsweg ist ein Standort, der eine kleine Perle in einer wunderschönen Region ist, auch medizinisch kann Tamsweg eine sehr herausfordernde Tätigkeit bieten.“
Das generalsanierte Krankenhaus Tamsweg sei jedenfalls eines der modernsten Spitäler Österreichs mit ausgezeichnetem Betriebsklima, wirbt der Spitalssprecher bereits um Bewerber.