Geschlossenes Rollgitter im Lepopoldskroner Bad im Winter
ORF.at/Georg Hummer
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Lifestyle

Online-Ticket-System in den städtischen Freibädern

Die Stadt Salzburg organisiert den Kartenverkauf für die städtischen Freibäder neu: wegen der pandemiebedingten Zutrittsbeschränkungen soll ein wesentlicher Teil des Verkaufs ins Internet verlegt werden, damit Besucher und Behörden die Auslastung der Bäder besser verfolgen können.

Noch ist gar nicht klar, ob und wann Freibäder heuer aufsperren dürfen, die Stadt Salzburg hat ihre Vorbereitungen für den Badesommer trotzdem bereits begonnen und so wurde am Freitag im Leopoldskroner Bad bereits das Sportbecken mit Wasser befüllt.

Für gewöhnlich Start in Freibadsaison am 1. Mai

In normalen Jahren öffnen die städtischen Freibäder bei gutem Wetter am 1. Mai und dieser Termin findet bereits in drei Wochen statt. Im Wesentlichen soll auch heuer in den Freibädern der Coronavirus-Fahrplan des vergangenen Sommers übernommen werden, kündigte am Freitag der zuständige SPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Auinger an.

Besuchergrenze: 2.500 Gäste im Lepi

Das Freibadkonzept beinhaltet vor allem Besuchergrenzen, die deutlich unter der möglichen Höchstauslastung der jeweiligen Bäder liegen. So sollen sich im Leopoldskroner Bad auf den knapp fünfeinhalb Hektar demnach nur rund 2.500 Besucher vergnügen.

Online-Ticket-System: Ist Grenze erreicht, gibt es keine Karten mehr

Um den Zustrom besser regeln zu können, hat die Stadt das Anifer Unternehmen Axess (Flachgau) beauftragt, welches auf Zugangsmanagement spezialisiert ist. Dieses hat ein Online-Ticketing-System für Leopoldskroner-, AYA- und Volksgartenbad entwickelt, dadurch soll die Auslastung der Bäder für die Behörden besser verfolgt werden und Badegäste würden sich beim Eintritt längere Wartezeiten sparen.

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Leopoldskroner Freibad: Sportbecken wird mit Wasser befüllt
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Leopoldskroner Freibad: Sportbecken wird mit Wasser befüllt
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Leopoldskroner Freibad: Sportbecken wird mit Wasser befüllt

Ist die pandemiebedingte Besucherhöchstgrenze erreicht, können für den jeweiligen Tag keine Karten mehr gekauft werden. Im Hintergrund wird ein Kontingent gezählt, das vom jeweiligen Betreiber des Bades eingestellt wird – danach kann man dann eine maximale Anzahl an Karten verkaufen. Wenn man online noch ein Ticket bekommt, kommt man dann auch noch ins Bad. Wenn man keine Karte mehr bekommt, weiß man es und kann andere Pläne schmieden", schildert der Vorstand der Axess AG, Oliver Suter.

Online-Ticket gewährt Fixplatz-Garantie

Umgekehrt gilt: Wer ein Ticket erworben hat, bekommt gewissermaßen eine Fixplatz-Garantie und diese ohne Wartezeit am Eingang. Wie sich das System auf die Besucherzahlen auswirken wird, ist unklar: im Vorjahr besuchten knapp 150.000 Menschen die städtischen Freibäder, in Spitzenjahren waren es bis zu 300.000.

Punkte-Karten aus Vorjahr auch heuer gültig

Noch gültige Punkte-Karten aus dem Vorjahr behalten auch im Sommer 2021 ihre Gültigkeit, jedoch nur solange die Auslastungsgrenzen, wie beispielsweise 2.500 Badegäste im Leopoldskroner Bad, nicht erreicht sind. „Wir haben diese Zahl im vergangenen Jahr nie erreicht, deshalb können wir sagen, wer eine 25-Punkte-Karte erworben hat, kommt auch ins Bad hinein“, sagt Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Online-Ticket-System in den städtischen Freibädern

Die Stadt Salzburg organisiert den Kartenverkauf für die städtischen Freibäder neu: wegen der pandemiebedingten Zutrittsbeschränkungen soll ein wesentlicher Teil des Verkaufs ins Internet verlegt werden, damit Besucher und Behörden die Auslastung der Bäder besser verfolgen können.