Hohler Lerchensporn
ORF.at/Georg Hummer
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Lifestyle

Artenschutz: Pflanzen fotografieren und melden

Das Land Salzburg und der Naturschutzbund wollen derzeit möglichst viele Salzburger dazu bewegen, sich als Hobbyforscher zu betätigen und Pflanzen zu melden, die in Stadt und Land aktuell blühen. Die erhobenen Daten werden in eine Biodiversitätsdatenbank eingearbeitet – mit dem Ziel bedrohte Pflanzenarten zu schützen.

Besonders in diesem Frühling zu Pandemiezeiten gehen viele Menschen täglich spazieren und beobachten dabei unterschiedlichste Pflanzen. Wer sie mit dem Handy fotografiert und per App oder Computer meldet, kann der Natur in Sachen Artenschutz laut Naturschutzbund und Land entscheidend helfen.

Experten unterstützen beim Bestimmen der Pflanze

Meldungen und Fotos von Pflanzen können jederzeit unter aufbluehn.at abgegeben werden. Bei der Bestimmung der Pflanzen unterstützen online Experten des Hauses der Natur, des Naturschutzbundes und der Naturschutzabteilung des Landes.

„Die Idee dahinter ist, dass die Bevölkerung jene Arten schützt, die sie auch kennt. Wenn man Blumen findet, die man noch nicht kennt, hat man die Möglichkeit, diese an die Biodiversitätsdatenbank zu melden und diese Meldung wird dann erfasst. Der Naturschutz will damit erfassen, wie viele Pflanzenarten es im Land gibt und wo sich diese auch befinden, dadurch können wir Maßnahmen setzen, um die Pflanzenarten zu schützen“, sagt ÖVP-Naturschutzlandesrätin Daniela Gutschi.

Auch App für Pflanzenmeldungen

Die Pflanzenmeldungen können auch über eine App eingegeben werden – die App ist gratis unter naturbeobachtung.at erhältlich.