Euroscheine 100er paketiert
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Chronik

Geld aus CoV-Topf für 116 Salzburger Projekte

1,3 Milliarden Euro haben Österreichs Gemeinden bisher an Pandemie-Hilfen vom Staat erhalten. Die Hälfte war für konkrete Infrastrukturvorhaben vorgesehen. Insgesamt wurden 3.120 konkrete Vorhaben in den Gemeinden unterstützt, 116 davon in Salzburg.

Aufgrund der Größe der Bundesländer ist das meiste Geld naturgemäß nach Niederösterreich und Oberösterreich gegangen.

Im Bundesland Salzburg gingen die drei größten Summen nach Wals-Siezenheim (Flachgau), Hallein (Tennengau) und Bischofshofen (Pongau). Für die Neuerrichtung der Volksschule Siezenheim gab es 1,4 Millionen Euro Zuschuss – dies bei einer Gesamtinvestition von 21 Millionen. Hallein errichtet um drei Millionen im Süden der Stadt ein Altstoffzentrum und erhält dafür 1,25 Millionen an Corona-Hilfen.

Auch Henndorf, Anif, Bischofshofen mit großen Vorhaben

Bischofshofen investiert ebenso viel in einen neuen Kindergarten und wird mit etwas mehr als einer Million aus der Coronahilfe unterstützt. Große Vorhaben mit Kosten zwischen zehn und 18 Millionen Euro setzen auch Henndorf (Flachgau), Anif (Flachgau) und Schwarzach (Pongau) um – in diesen Gemeinden geht es um zwei Seniorenheime und eine Volksschule. Hier gibt es aufgrund der spezifischen Förderbestimmung zwar auch Corona-Hilfen, doch fallen sie deutlich schwächer aus und liegen zwischen 370 und 517.000 Euro.

Doch es gibt auch die ganz kleinen Ansuchen aus den Gemeinden – Mühlbach (Pongau) und Mattsee (Flachgau) haben für ihre Kinderspielplätze einerseits eine neue Schaukel, andererseits eine Rutsche benötigt und dafür 1.780 bzw. 600 Euro erhalten.