Schloss Goldegg mit Goldegger See
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

Touristiker hoffen jetzt auf Sommersaison

Nach dem Totalausfall der Wintersaison blicken die Tourismusdirektoren jetzt gespannt Richtung Sommer. Man sei vorsichtig optimistisch, sagt ihr Sprecher Stefan Passrugger, fordert aber einmal mehr Planungssicherheit.

Eine schöne Landschaft, eine gute touristische Infrastruktur und Sicherheit: Das seien nur drei der Vorzüge, mit denen Salzburg als Urlaubsland auch international punkten könne, sagt Stefan Passrugger, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Wagrain/Kleinarl und Sprecher der Salzburger Tourismusdirektoren. Nach dem Totalausfall der Wintersaison hoffen Passrugger und seine Kollegen jetzt auf eine halbwegs passable Sommersaison.

„Die Buchungen sind noch nicht auf dem Stand vom vergangenen Jahr. Aber das ist logisch, weil die Leute abwarten. Denn sie wissen ja noch nicht, ob sie überhaupt reisen dürfen. Sobald man aber mit Tests und Impfungen in Europa wieder gefahrlos und ohne Reisewarnungen Urlaub machen kann, dann werden wir einen sehr, sehr guten Sommer haben – sogar einen besseren als im vergangenen Jahr“, zeigt sich Stefan Passrugger überzeugt.

„Reisefreiheit Voraussetzung für eine gute Saison“

Voraussetzung für eine gute Sommersaison sei allerdings, das man das Corona-Problem auch international im Griff hat, betont Passrugger. „Ganz wichtig ist, dass die Grenzen offen sind und es auch international wieder Reisefreiheit gibt. Denn im vergangenen Sommer haben wir gesehen, dass wir mit österreichischen Gästen allein unsere Quartiere nicht füllen können. Das wäre zwar schön, ist aber nicht realistisch. Daher braucht es auf EU-Ebene rechtzeitig entsprechende Regelungen, damit wir rechtzeitig planen können.“

Stefan Passrugger, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Wagrain/Kleinarl
ORF
„Brauchen Reisefreiheit und Planungssicherheit“: Stefan Passrugger, Sprecher der Salzburger Tourismusdirektoren

„Planungssicherheit für Betriebe und Mitarbeiter nötig“

„Das ist auch unser Wunsch und unsere Forderung an die Politik. Wir brauchen unbedingt Planungssicherheit. Auch für die Betriebe ist es enorm wichtig, in punkto Mitarbeiter rechtzeitig planen zu können. Auch die einheimischen und ausländischen Mitarbeiter müssen planen können und wissen, wann es los geht“, argumentiert Passrugger.

Denn nur so könne es gelingen, die vielen guten Tourismusmitarbeiter auch weiterhin in der Branche zu halten, ergänzt Tourismusmanager Stefan Passrugger.