Weit über 1.000 Besucher pro Tag hat der Zoo Hellbrunn vor der Corona-Pandemie rund um Ostern gezählt. An sehr gut besuchten Wochenenden waren es auch schon bis zu 2.000. Wegen der Corona-Maßnahmen mit Abstandhalten, dürfen derzeit allerdings maximal 400 Personen gleichzeitig am Gelände sein, sagt die zoologische Leiterin Gerlinde Hillebrand.
„Das heißt, es gibt dann eine Art Blockabfertigung. Wenn wir 400 Besucher herinnen haben, dann gibt es Wartezeiten. Und erst, wenn wieder Leute den Zoo verlassen, dürfen neue Besucher herein. Und es stehen auch Mitarbeiter an der Kassa, die darauf achten, dass der Besucherstrom möglichst reibungslos geregelt wird. Aber wie gesagt: In diesen Fällen muss man mit Wartezeiten rechnen.“
„Finanzielle Einbußen enorm“
Die finanziellen Einbußen machten sich bereits bemerkbar und seien enorm, ergänzt die zoologische Leiterin. Es gebe zwar Teilhaber, Gesellschafter und Paten für Tiere, allerdings war der Zoo auch für mehrere Monate geschlossen.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass die wichtigste Einnahmequelle – nämlich die Besucher – momentan eingeschränkt ist. Derzeit wird an einer detaillierten Übersicht der Finanzsituation des Zoos gearbeitet.