Gesundheit

Angebot zur Übernahme von OPs kommt an

Das Angebot des Tauernklinikums in Zell am See (Pinzgau) anstehende Operationen von Externen zu übernehmen, findet Anklang. Vor allem niedergelassene Orthopäden und Augenärzte hätten sich gemeldet, heißt es von der Geschäftsführung des Tauernklinikums.

Verletzte Skitouristen sind heuer wegen des Totalausfalls der Wintersaison als Patienten für das Tauernklinikum weggefallen. Dies reißt ein Loch von sechs Millionen Euro in die Kasse des Krankenhauses in Zell am See. Tauernklinikum-Geschäftsführer Franz Öller zeigt sich trotzdem nicht unzufrieden.

„Wir hatten auf unser Angebot für Operationen eine sehr positive Resonanz, insbesondere aus dem niedergelassenen Bereich, wo uns Ärzte angeboten haben, uns ihre Patienten zuzuweisen. In Anbetracht der Tatsache, dass wir derzeit keinen Tourismus in der Region haben, sind wir ganz gut ausgelastet. Ein Teil unseres Personals ist nach den letzten Corona-Wellen derzeit im verdienten Zeitausgleich, um Stunden abzubauen“, schildert Öller.

„Reduzierter Betrieb über Ostern“

Bezüglich Kurzarbeit sei man derzeit noch in Gesprächen mit der Arbeitnehmervertretung, ergänzt Öller. „Über Ostern haben wir unseren Betrieb etwas reduziert und einige aktuell nicht benötigte Betten geschlossen. Das alles passiert aber unter voller Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung in der Region. Und sollte es die Covid-Situation erfordern, sind wir jederzeit in der Lage, das gesamte Angebot wieder zu reaktivieren.“

Tauernklinikum Zell am See
René R. Wenzel
Das Angebot des Tauernklinikums für Operationen nehmen niedergelassene Ärzte gut an

Das Angebot an die Landeskliniken, auch Operationen von dort zu übernehmen, dürfte hingegen auf wenig Gegenliebe gestoßen sein.