Österreichweit ist die Zahl der Verkehrstoten im ersten Quartal 2021 auf einen einen historischen Tiefstwert gesunken: Mit 50 Toten bundesweit gab es einen so niedrigen Wert wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen, berichten Statistik Austria und das Innenministerium. Hauptgrund sei das geringere Verkehrsaufkommen durch die Coronavirus-bedingten Einschränkungen – zum Beispiel bei Urlaubsreisen.
In Salzburg ein Toter mehr als im Vorjahr
Im Bundesland Salzburg sieht die Statistik dagegen nicht ganz so positiv aus: Mit genau sechs Verkehrstoten im ersten Quartal liegt Salzburg im langjährigen Schnitt. Im Vorjahr waren es im selben Zeitraum fünf Tote gewesen – damals in einem Zeitraum überwiegend ohne Lockdown. Grund für die Schwankungen sind auch die unterschiedlichen Verkehrsarten: Einerseits gehe der Reise- und stellenweise auch der Pendelverkehr zurück, heißt es beim ÖAMTC. Gleichzeitig steigt der lokale Ausflugsverkehr. Dazu kommt noch bei schönem Wetter das erhöhte Motorradaufkommen: Erst Mittwochnachmittag kam in Lamprechtshausen eine Motorradlenkerin bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Auto ums Leben.
Ein wesentlicher Faktor für die Verkehrsunfall-Statistik ist jedes Jahr auch das Osterwochenende. Da haben sich im Vorjahr die Lockdown-Auswirkungen besonders deutlich gezeigt. Die Zahl der Toten halbierte sich, die der Verletzten sank sogar um mehr als 70 Prozent