Gehstock lehnt an Tisch in Seniorenheim, darauf hängt eine FFP2 Maske
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Coronavirus

Nach Impfung: „Fast keine“ CoV-Toten in Altersheimen

In den Salzburger Seniorenheimen gebe es mittlerweile „fast keine Covid-19-Sterbefälle mehr“, sagt Gernot Filipp von der Landesstatistik. Der Grund dafür sei eindeutig: „Das ist auf die Impfung zurückzuführen.“ Die Besuchsregeln bleiben trotzdem gleich.

538 Menschen sind bisher in Salzburg am oder mit dem Coronavirus gestorben – in der vergangenen sieben Tagen waren es sieben. Doch seit dem Höhepunkt im November und Dezember geht die Zahl der Coronavirus-Toten in Salzburg zurück. Besonders stark sei dieser Rückgang bei den Bewohnerinnen und Bewohnern der Altersheime, sagt Filipp. Er führt das auf die hohe Impfrate in den Heimen zurück. Auch die Sieben-Tages-Inzididenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern ist bei den Über-80-Jährigen durch die Impfung auf 80 gesunken. Das ist nicht einmal ein Drittel der landesweiten Inzidenzwerts.

Besuchsregeln in Seniorenheimen bleiben gleich

Allerdings gebe es trotz der hohen Impfrate keine Änderungen bei den Besuchsregeln in den Seniorenheimen, heißt es aus dem Sozialressort des Landes Salzburg. Man wolle bei den besonders gefährdeten Personen trotzdem sichergehen, dass sie nicht infiziert werden. Für einen Besuch in einem Seniorenheim ist ein negativer Coronavirustest Voraussetzung – entweder ein Antigen-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist oder ein PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ist. Auch das Tragen einer FFP2-Maske ist Voraussetzung.

Seniorenheimbewohner dürfen maximal zwei Mal pro Woche Besuche von jeweils höchstens zwei Personen empfangen. Ausnahmen gibt es nur zur Palliativ- und Hospizbegleitung, zur Seelsorge und bei kritischen Lebensereignissen.