Gesundheit

„Impfung kein Freibrief für Leichtsinn“

Die Impfung gegen das Coronavirus biete keinen absoluten Schutz und sei kein Freibrief für Leichtsinn. Davor warnt jetzt die Landessanitätsdirektion, denn noch ist unklar, ob Geimpfte andere anstecken können. Außerdem entfalte der Impfschutz erst Tage nach der Injektion seine volle Wirkung, so die Mediziner.

Bis Freitag sollen in Salzburg möglichst viele Risikopatienten und Pädagogen zumindest einmal geimpft sein, also gerade rechtzeitig vor Ostern. Geimpfte Personen dürfen sich dabei allerdings nicht in falscher Sicherheit wiegen, warnt Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz. So beginne der Impfschutz erst nach etwa zwei Wochen im Körper allmählich zu wirken und eine Impfung sei daher kein Freibrief für Osterfeierlichkeiten in großer Runde, so Juhasz.

„Das wäre fatal, weil man grundsätzlich sagen muss, kein Impfstoff hat einen hundertprozentigen Schutz, es dauert eine Zeit bis das Immunsystem den Impfschutz aufbaut und wir wissen noch nicht, ob Impfstoffe vor der Übertragung schützen“, sagt Juhasz. Das bedeutet, dass eine geimpfte Person symptomlos sein oder nur leicht erkranken könnte, aber andere mit dem Coronavirus infiziert, ergänzt die Landessanitätsdirektorin.