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POLITIK

Rätseln über dauernd wechselnde CoV-Daten

Die offiziellen Daten über die Entwicklung von CoV-Infektionen in Salzburgs Bezirken gibt Experten immer mehr Rätsel auf. An einem Tag steigt die Zahl der Infizierten, um dann sofort wieder zu fallen. Dafür gebe es keine belegbaren Gründe, heißt es.

Wie sich die Infektionszahlen in einzelnen Regionen innerhalb kurzer Zeit entwickeln, das sei schwer vorhersehbar, sagen Fachleute.

Vor zwei Tagen meldeten die Landeshauptstadt und der Flachgau einen 24-Stunden-Anstieg von 26 auf 44 Fälle. Am Dienstag wiederum einen Rückgang von 32 auf 18. Wegen dieser speziellen Lage seien auch aktuell keine Verschärfungen geplant, heißt es dazu aus dem Büro von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP).

Wie verlässlich sind amtliche Statistiken?

Im Pongau gab es noch vor wenigen Tagen besonders bedenkliche Inzidenz-Werte. Nun ist er wieder der beste aller Salzburger Bezirke. Zum Beispiel waren die Ein- und Ausreisebeschränkungen für das Gasteinertal bis Ostermontag laut Behörden eine der Folgen hoher Infektionszahlen. Dienstag wurde für den Pongau eine Sieben-Tages-Inzidenz von 245 ausgewertet. Lungau und Tennengau folgten mit 256 und 258, der Pinzgau hat 267, die Landeshauptstadt 281 und der Flachgau 317. Die Entwicklung stagniert landesweit – bei einem Wert von etwa 270.