Neugeborenes in den Armen der Mutter
Getty Images/Tetra Images – Mike Kemp
Getty Images/Tetra Images – Mike Kemp
Gesundheit

Hebammenmangel: ÖGK passt Kassenplan an

Salzburgerinnen, die ein Kind erwarten, haben es oft schwer, eine Hebamme zur Betreuung nach der Geburt zu finden. Die Situation hat sich seit der CoV-Pandemie verschärft. Die ÖGK passt nun nach 24 Jahren den Kassenplan für Hebammen an. Unter anderem soll es künftig mehr Stellen geben.

Für die Kreisssäle in Salzburgs Spitälern gibt es genügend Hebammen, für die rechtlich verankerte Nachsorge zu Hause nicht. 16 Kassenverträge hat die österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) bisher für das gesamte Bundesland angeboten. Für die Stadt Salzburg sind es sogar nur drei. Rein statistisch kamen also bisher 1.000 schwangere Frauen auf eine Kassenhebamme.

Teilzeitstellen künftig auch in Salzburg

Künftig soll es besser werden, verspricht ÖGK Obmann Andreas Huss: „Wo wir in Salzburg durchaus noch Nachholbedarf haben, das ist bei den Teilzeitstellen. Gerade bei Hebammen ist das Thema Teilzeit ein wichtiges Thema und da haben wir bis jetzt in Salzburg noch keine Angeboten. Wir sehen aber in anderen Bundesländern, dass Teilzeitstellen besser besetzt werden.“

So können sich in Zukunft zum Beispiel zwei oder drei Hebammen einen Vollzeit-Kassenvertrag teilen. Damit stünden mehr Geburtshelferinnen für Salzburgs Frauen zur Verfügung. Das ist aber nur eine Ursache für den Mangel an Hebammen. Ein weiterer Grund ist, dass es zu wenige Ausbildungsplätze gibt. Dieser Bereich fällt in die Zuständigkeit des Landes.

Hebammenmangel: ÖGK passt Kassenplan an

Salzburgerinnen, die ein Kind erwarten, haben es oft schwer, eine Hebamme zur Betreuung nach der Geburt zu finden. Die Situation hat sich seit der CoV-Pandemie verschärft. Die ÖGK passt nun nach 24 Jahren den Kassenplan für Hebammen an. Unter anderem soll es künftig mehr Stellen geben.