Das Salzburger Landestheater wird im Sommer 2022 umfangreich saniert – bei der größten Neugestaltung seiner fast 130-jährigen Geschichte. Um bis zu 13,6 Mio.  Euro werden neben anderen Modernisierungen der Balkonaufbau, Bestuhlung und  Bühnentechnik auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
APA/ANNA-MARIA LÖFFELBERGER
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Kultur

Landestheater vor neuer schwieriger Saison

Dem Salzburger Landestheater steht ab Herbst die nächste schwierige Spielzeit bevor: Am 18. September will Intendant Carl Philip von Maldeghem die erste Premiere auf die Bühne bringen – und zwar vor Publikum. Es ist die Richard-Strauss-Oper „Ariadne auf Naxos“.

Am Ende der Saison starten dann die millionenschweren Renovierungsarbeiten – dafür wird das Haus am Makartplatz neuerlich geschlossen. Donnerstagvormittag haben die Verantwortlichen des Landestheaters ihre Pläne für die nächste Spielzeit präsentiert.

Seit November ist in sämtlichen Kulturstätten der Spielbetrieb vor Publikum eingestellt – so auch im Salzburger Landestheater. Der Weg ins Internet und in die Online-Präsentation ausgewählter Produktionen habe sich aber gelohnt, sagt der kaufmännische Direktor des Landestheaters, Bernhard Utz. „Das Interesse ist groß. Wir sind in ein neues Feld hineingegangen, das für unser Theater, das auf Live-Arbeit konzentriert ist, eigentlich sehr unüblich ist.“

Planung beinhaltet auch einige Neuinszenierungen

Sobald es grünes Licht für offene Veranstaltungen gibt, brauche das Landestheater etwa zwei bis drei Wochen um alles hochzufahren und Vorstellungen anzubieten, ergänzt Utz. Dementsprechend optimistisch zeigt man sich für den Herbst.

Die Planung ab September 2021 unter dem Motto „Zwischen Wachen und Träumen“ beinhaltet auf jeden Fall einige Neuinszenierungen neben bereits fertigen Produktionen. Derzeit arbeitet man an Konzepten für Outdoor-Spielmöglichkeiten. Ein Online-Angebot wird es aber auch in Zukunft geben.