Standorte sind die Festung Hohensalzburg mit so genannten hybriden Klassenräumen, der Steinbruch in Grödig-Fürstenbrunn (Flachgau) und das Internet mit Web-Seminaren, sagen die neue Direktorin Sophie Goltz und Salzburgs Kulturreferent LHstv. Heinrich Schellhorn (Grüne).
Das Motto der kommenden Sommerakademie lautet „Those who can, do. Those who can do more, teach“. Das Kursangebot mit international renommierten Künstlern wurde wegen der Lockdowns angepasst. „Kunst und Kunstvermittlung lassen sich auch in herausfordernden Zeiten nicht unterkriegen“, betont Schellhorn.
Das Programm soll aktuelle Tendenzen zeitgenössischer Kunst reflektieren. Es geht unter anderem um Performance und Poetik, Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Animationen sowie Algorithmen, Archivieren, kollektive und an der Community orientierte Praktiken.
Erstmals Foto-Workshop für Jugendliche
Geplant sind neben Ausstellungen in der Galerie im Traklhaus und in der Stadtgalerie im Zwergelgarten auch Gespräche mit Künstlern in Kooperation mit der 5020 Galerie und Filmpräsentationen im Sunset Kino des Salzburger Kunstvereins. Mit dem Fotohof in Salzburg wird erstmals ein Workshop für Jugendliche zusammen mit der Künstlerin Randa Mirza (Libanon, Frankreich) angeboten.
Anlässlich des 70-Jahr-Jubiläums 2023 startet die Sommerakademie das Rechercheprojekt Techno-Poetics, initiiert von Direktorin Goltz und co-kuratiert von Marina Fokidis, Herausgeberin des Magazins „South as a State of Mind“. Das Projekt untersucht aufkommende Pädagogiken in der Kunstausbildung. Themen dabei sind Gender, Diversität und Koexistenz sowie deren Verbindung mit technologischen und künstlerischen Entwicklungen.