Zahlreiche Seilbahnunternehmer haben Investitionen heuer coronavirus-bedingt verschoben – anders die Filzmooser Bergbahnen. Ihr Eigentümer, Matthias Moosleitner, sagt, wer Bauvorhaben verschiebt, kann die geplanten Summen oft nicht mehr einhalten. Wegen der Krise sei das Bauvorhaben aus wirtschaftlicher Sicht schwieriger geworden umzusetzen. „Wir stellen es trotzdem nicht in Frage, wir wollen die geplanten Investitionen trotz Corona durchziehen und sind guten Mutes, dass die nächste Saison und die Darauffolgenden wieder gut werden.“
Bergbahnen wollen Sommergeschäft ausbauen
Die Mooslehenbahn wird von einem Doppel-Sessellift zu einer Sechser-Sesselbahn umgebaut. Die Kosten dafür liegen bei rund zehn Millionen Euro. Das neue Haus für Langläufer auf dem Rossbrand in 1.700 Metern Höhe wird rund eine halbe Million Euro kosten. Auch die Speicherteiche müssen erneuert werden. Hier wollen die Bergbahnen abwarten, wie sich die Zahl der Gäste nach der Pandemie entwickelt. Geplant ist jedenfalls, das Geschäft mit den Urlaubsgästen im Sommer auszubauen.