Filzmoos Ort im Schnee
ORF
ORF
Wirtschaft

Filzmooser Bergbahnen investieren nach CoV-Winter

Die Filzmooser Bergbahnen (Pongau) investieren nach dem Krisen-Winter mehr als zehn Millionen Euro in den Neubau der Mooslehenbahn. Der alter Zweier-Sessellift aus den 1980er Jahren wird durch eine neue Anlage ersetzt. Auf dem Roßbrand entsteht zudem ein Haus für Langläufer.

Zahlreiche Seilbahnunternehmer haben Investitionen heuer coronavirus-bedingt verschoben – anders die Filzmooser Bergbahnen. Ihr Eigentümer, Matthias Moosleitner, sagt, wer Bauvorhaben verschiebt, kann die geplanten Summen oft nicht mehr einhalten. Wegen der Krise sei das Bauvorhaben aus wirtschaftlicher Sicht schwieriger geworden umzusetzen. „Wir stellen es trotzdem nicht in Frage, wir wollen die geplanten Investitionen trotz Corona durchziehen und sind guten Mutes, dass die nächste Saison und die Darauffolgenden wieder gut werden.“

Bergbahnen wollen Sommergeschäft ausbauen

Die Mooslehenbahn wird von einem Doppel-Sessellift zu einer Sechser-Sesselbahn umgebaut. Die Kosten dafür liegen bei rund zehn Millionen Euro. Das neue Haus für Langläufer auf dem Rossbrand in 1.700 Metern Höhe wird rund eine halbe Million Euro kosten. Auch die Speicherteiche müssen erneuert werden. Hier wollen die Bergbahnen abwarten, wie sich die Zahl der Gäste nach der Pandemie entwickelt. Geplant ist jedenfalls, das Geschäft mit den Urlaubsgästen im Sommer auszubauen.