Viel Spannung hätte dieses Duell versprochen. Wegen des harten Winterwetters wurde es dann eines der kürzesten in der Geschichte des Salzburger Fußballs. Ungemütlich war es zuvor schon den ganzen Tag – Schneetreiben, Temperaturen um den Gefrierpunkt. Schon Freitagvormittag hatten Vereinsmitarbeiter über drei Stunden rund 20 Zentimeter Schnee vom Spielfeld geschaufelt, die Linien wurden sicherheitshalber mit roter Farbe gezogen.
Unterbrechung mutierte zum Abbruch
Die elektrische Rasenheizung lief dann auf Hochtouren. Der Platz sah bei Spielbeginn dann nicht schlecht aus, sagten Zuschauer und Trainer. Dann kam der Anpfiff, und fast in diesem Moment begann auch wieder ein Schneesturm. Nach fünf Minuten waren alle Linien verschwunden. In der sechsten Minute folgte sogar noch eine Torchance. Aber alle wussten, das wird nichts mehr. In der zehnten Minute kam die offizielle Unterbrechung. Kurz hofften noch einige, dass es später noch weitergehen könnte. Vergeblich.
Schiri sah kaum noch den Ball
Schiedsrichter Julian Weinberger sieht in dem Abbruch eine logische bzw. zwangsläufige Entscheidung: „Es war offensichtlich. Der Ball ist nicht einmal mehr gerollt. Und ich habe vieles nicht mehr gesehen, weil mir der Sturm den Schnee so ins Gesicht geblasen hat. Die Bedingungen waren nicht mehr regulär. Deshalb mussten wir nach einer Viertelstunde die Entscheidung treffen.“
Suche nach neuem Termin
Matthias Jaissle ist Trainer des FC Liefering: „Ich habe noch Rücksprache gehalten mit dem Trainerkollegen vom anderen Team und mit den Spielern. Aber das war einfach sinnlos, hier noch weiterzumachen.
Nur wird in der Liga ein Termin gesucht, um dieses Match nachzuholen. Was tat sich Freitag sonst noch in der Zweiten Liga? Hier die Antworten …