Das Team rüstete seinen Feuerwehrmann Harald Ernst mit spezieller Kunststoff-Schutzkleidung und schwerem Atemschutz aus, damit er der Lebensgefahr in der Grube und ihren nicht sehr einladenden Substanzen widersteht. Bei Lagerung von Gülle und Jauche entstehen unter anderem für die Atmung gefährliche Gase wie Schwefelwasserstoff (H2S), Methan (CH4), Ammoniak (NH3) und CO2.
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Mit vereinten Kräften gerettet
„Die Gaißauer Transportfirma Schnaitmann hat uns unbürokratisch und rasch einen großen Lkw samt Hydraulik-Kran zur Verfügung gestellt – samt dem Fahrer Rupert Hirnsperger. Sein Truck hat einen besonders langen Greifarm für Baustämme. Das war an dieser Unfallstelle sehr nützlich“, sagte Manfred Ziller am Samstagmorgen dem ORF, der Einsatzleiter und stellvertretende Feuerwehrkommandant in Krispl: „Die Kuh wurde gewaschen und steht nun wieder bei ihrer Herde im Stall.“
Im Einsatz waren 24 Feuerwehrleute mit drei Fahrzeugen. „Der Kuh geht es gut, ihr Retter wird sie demmnächst auf dem Hof besuchen“, schmunzelt Ziller: „Die Reinigung unserer Fahrzeuge und der Kameraden dauerte dann auch einige Zeit. Und die Gerüche konnten doch noch besiegt werden.“