Die höchste Inzidenz der Infizierten nach Altersgruppen (die allermeisten ohne oder mit leichten Symptomen) hätten in Salzburg nun die 20- bis 24-Jährigen, an zweiter Stelle kämen die 15 bis 19-Jährigen. Bei den Fünf- bis Neunjährigen habe sich die Zahl im vergangenen Monat verfünffacht, so die offiziellen Angaben.
Viel härtere Quarantäne: 14 Tage
Durch die steigenden Infektionszahlen gibt es laut Land Salzburg auch eine Umstellung bei den Bestimmungen für Quarantäne. Kinder behandle man nun wie Erwachsene: Alle so genannten „K2-Kontaktpersonen“ werden verkehrsbeschränkt. Weil mittlerweile 80 Prozent der Infektionen auf die britische Virusmutation zurückgeführt würden, gelte für Infizierte nun 14-tägige Quarantäne.
Das wirkt sich auch auf die Schulen aus. 37 Klassen an 24 Standorten seien in Quarantäne, heißt es aus der Bildungsdirektion. Von den landesweit sechs Schulen, die geschlossen sind und Distance-Learning betreiben, seien fünf im Gasteinertal (Pongau).
Kaum Rückgang in Sperrgebieten
Im abgeriegelten Gastein gibt es laut Landesregierung noch keinen markanten Rückgang bei den Infektionszahlen. In Muhr (Lungau) seien die Fälle leicht zurückgegangen.