Wohnungsbau Rauchgründe Salzburg-Lehen
ORF.at/Georg Hummer
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Politik

Landesregierung will Baurecht ändern

Leistbares Wohnen vor allem für junge Menschen – dafür wollen die drei Salzburger Regierungsparteien nun gleich fünf Gesetze ändern: Raumordnung, Bautechnik, Baupolizei, Bauprodukte und Bebauungsgrundlagen. Es gehe um „Nachverdichtung, einfacheres Bauen und Elektroauto-Infrastruktur“.

Die Regierungsparteien ÖVP, Grüne und NEOS sind sich einig: noch vor dem Sommer sollen die Gesetzänderungen im Landtag beschlossen werden.

„Keine Wohnungen zweiter Klasse“

Es gehe vor allem darum, jungen Menschen leistbares Wohnen zu ermöglichen, sagt der zuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP): „Es soll einen neuen Wohnungstypus zwischen 45 und 65 Quadratmeter geben. Der ist einfacher ausgeführt. Es ist nicht genau vorgeschrieben, wie groß die Zimmer sein müssen. Es muss auch keine Kellerräume geben. Dennoch soll qualitativ gut gebaut werden. Man soll nicht den Eindruck haben, dass das Wohnungen zweiter Klasse wären. Das sind sie nicht.“

Neue Ölheizungen werden verboten

Neuregelungen soll es unter bestimmten Voraussetzungen auch bei Mindestabständen zu Nachbarhäusern und beim Einbau von Ladestationen für Elektroautos geben. Ab Sommer soll auch der Einbau neuer Ölheizungen endgültig verboten werden. Ausnahmen soll es dann nur noch bei „erheblichen wirtschaftlichen oder sozialen Gründen“ geben.