In Salzburg-Leopoldskron hat eine Kuhherde am Mittwochabend das dichte Schneetreiben genutzt, um von ihrer Weide in die Freiheit zu entkommen. Beamte von mehreren Polizeistreifen konnten die Entwichenen beim Kommunalfriedhof „einkesseln“ und zurücktreiben.
ORF/Arnold Klement
ORF/Arnold Klement
Chronik

Polizisten als Cowboys: Kuhherde eingefangen

In Salzburg-Leopoldskron hat eine Rinderherde am Mittwochabend das dichte Schneetreiben genutzt, um aus ihrem Stall in die Freiheit zu entkommen. Die Besatzungen mehrerer Polizeistreifen konnten die Tiere beim Kommunalfriedhof in Nonntal „einkesseln“ und friedlich zurücktreiben.

Die etwa 20 Kalbinnen, Kühe und ein sehr junger, sozial verträglicher Stier haben sich von der Wiese eines Bauern und privaten Zoobetreibers auf abendliche Wanderschaft gemacht. Die Polizei eskortierte sie schließlich über Berchtesgadener Straße, Thumegger Straße entlang des Almkanals zur Leopoldskroner Allee und über den Schafflerweg retour zum Anwesen des Besitzers, dem so genannten „Scheck-Zoo“.

Fotostrecke mit 6 Bildern

In Salzburg-Leopoldskron hat eine Kuhherde am Mittwochabend das dichte Schneetreiben genutzt, um von ihrer Weide in die Freiheit zu entkommen. Beamte von mehreren Polizeistreifen konnten die Entwichenen beim Kommunalfriedhof „einkesseln“ und zurücktreiben.
ORF/Arnold Klement
Auf dem Heimweg bei Nacht und Nebel unter Polizeischutz
In Salzburg-Leopoldskron hat eine Kuhherde am Mittwochabend das dichte Schneetreiben genutzt, um von ihrer Weide in die Freiheit zu entkommen. Beamte von mehreren Polizeistreifen konnten die Entwichenen beim Kommunalfriedhof „einkesseln“ und zurücktreiben.
Polizei
Vor dem Kommunalfriedhof bei der Bushaltestelle zusammengetrieben und bewacht, ehe es auf den Rückmarsch geht
In Salzburg-Leopoldskron hat eine Kuhherde am Mittwochabend das dichte Schneetreiben genutzt, um von ihrer Weide in die Freiheit zu entkommen. Beamte von mehreren Polizeistreifen konnten die Entwichenen beim Kommunalfriedhof „einkesseln“ und zurücktreiben.
Polizei
In Salzburg-Leopoldskron hat eine Kuhherde am Mittwochabend das dichte Schneetreiben genutzt, um von ihrer Weide in die Freiheit zu entkommen. Beamte von mehreren Polizeistreifen konnten die Entwichenen beim Kommunalfriedhof „einkesseln“ und zurücktreiben.
ORF/Arnold Klement
In Salzburg-Leopoldskron hat eine Kuhherde am Mittwochabend das dichte Schneetreiben genutzt, um von ihrer Weide in die Freiheit zu entkommen. Beamte von mehreren Polizeistreifen konnten die Entwichenen beim Kommunalfriedhof „einkesseln“ und zurücktreiben.
ORF/Arnold Klement
In Salzburg-Leopoldskron hat eine Kuhherde am Mittwochabend das dichte Schneetreiben genutzt, um von ihrer Weide in die Freiheit zu entkommen. Beamte von mehreren Polizeistreifen konnten die Entwichenen beim Kommunalfriedhof „einkesseln“ und zurücktreiben.
ORF/Arnold Klement

Keine größeren Schäden

Beim Friedhof seien ein paar Blumenbeete zertrampelt worden, hieß es. Dazu sollen die Tiere noch durch den Garten eines Privathauses gelaufen sein. Es gebe keine größeren Schäden, so die Polizei. Die genaue Ursache für den nächtlichen Ausflug sei noch nicht bekannt, sagt ORF-Reporter Arnold Klement, der auch für die TV-Sendung „Salzburg heute“ einige Filmsequenzen drehte.

Nutztier-Halter mit seltenen Rassen

Eigentümer der Rinder ist der Salzburger Landwirt Robert Scheck. Er kann sich bisher nicht erklären, wie sie aus ihrem Nachtquartier in der Schwimmschulstraße entkommen sind. Der Bauer sagte der APA, seine Herde sei in der Nacht in einem Stall mit Freilauffläche eingesperrt gewesen: „Das Tor und das Vorhängeschloss waren zu.“ Donnerstagfrüh habe man bei Tageslicht auch die Zäune kontrolliert und keine Schäden gefunden. Vor vielen Jahren seien zwar einmal mutwillig Tiere ausgelassen worden. An eine Wiederholung glaube er aber nicht, so Scheck.

Stadtnahes Anwesen beliebt

Gefahr für abendliche Spaziergänger hat laut dem Bauern nicht bestanden: „Die sind Menschen gewöhnt und ließen sich auch problemlos zurück eskortieren.“ Seinen erwachsenen Zuchtstier habe er erst vor wenigen Wochen verkauft.

Schecks Mini-Zoo bei den St.-Peter-Weihern hinter dem Salzburger Festungsberg beherbergt heimische, zum Teil auch seltene Nutztierrassen. Bekannt ist das Anwesen auch für seine exotische Flamingo-Kolonie – ein beliebtes Erholungsgebiet für Spaziergänger und Familien mit kleinen Kindern, die als Stadtbewohner echte Tiere sehen wollen.