Polizist kontrolliert Auflieger eines Sattelschleppers (Kontrolle)
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Verkehr

„Fahrverbote gegen Transit-Lkw wirken“

In Flachgau und Lungau sei der Schwerverkehr deutlich zurückgegangen, sagen Fachleute nach Auswertung der die Zählstellen für das zweite Halbjahr 2020. Fahrverbote für Lkw und Kontrollen hätten gewirkt. Der Transitverkehr werde so auf die Autobahnen gelenkt und Anrainer entlastet.

Zum Beispiel im nördlichen Flachgau: Im Jänner und Februar 2021 gab es dort wieder strenge Schwerpunktkontrollen. Der Anteil der Sattel- und Lastzüge auf der Lamprechtshausener Straße (B156) an der Landesgrenze zum Innviertel in Oberösterreich sei um ein Viertel gesunken, betonen die Experten.

Minus zwischen fünf und 25 Prozent

Bei der Mattseer Landesstraße zeige die Zählung bei Elixhausen-Ursprung im zweiten Halbjahr einen Rückgang von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr, so diese Bilanz. Und an der Braunauer Straße im grenznahen Oberösterreich sei eine Reduktion von fünf Prozent registriert worden.

Erfolge verzeichnet laut diesen Erhebungen auch der Lungau mit 20 Prozent weniger Sattel- und Lastzügen. Zudem wurden bei mehr als 450 kontrollierten Fahrzeugen 37 Übertretungen festgestellt.

Auch Lungauer Anrainer zufrieden

Der Ramingsteiner Bürgermeister Günther Pagitsch (SPÖ) zieht eine positive Bilanz: „In Gesprächen mit direkten Anrainern wurde mir berichtet, dass speziell Montagfrüh und zu den Spitzenzeiten der Verkehr spürbar zurückgeht. Das hat das Fahrverbot für Transit-Lastwagen bewirkt.“

Und Pagitsch ergänzt, die Kontrollen seien auch in Zukunft wichtig, damit die Anrainer entlastet bleiben.