Passagiere aus Fernost – die bisher in großer Zahl kamen – könnten in den nächsten Jahren eher dünn gesät sein, sagen Experten. Die Lockdowns mit ihren vielen Reisebeschränkungen würden zum Umdenken zwingen.
Einbußen zwischen 40 und 60 Prozent
Im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2019, als noch kein Lockdown das gesellschaftliche Leben lahmlegte, kämpft die Tourismusgesellschaft der Salzburg AG nun mit massiven Rückgängen. Mit ihren Attraktionen hat die Salzburg AG Tourismusgesellschaft im Jahr 2019 noch insgesamt 23 Millionen Euro erwirtschaftet. Ab Frühling 2020 wurde dann wegen CoV in der Stadt Salzburg ein Umsatzminus von 60 Prozent verzeichnet, im Salzkammergut waren es 40 Prozent.
Neue Saisonkarte für alle Attraktionen
Geschäftsführerin Daniela Kinz betont, das neue Konzept beruhe auf der Philosophie, dass alle fünf Attraktionen stärker miteinander verbunden werden: „Wir leiten von einem Schatz zum nächsten weiter. Dafür haben wir auch ein erstes Produkt entwickelt. Es ist eine Saisonkarte, die den Gästen ermöglicht, alle Attraktionen zu besuchen.“
Die Saisonkarte soll dem Vernehmen nach 72 Euro kosten. Buchungen übers Internet würden künftig angepasst und weiter vereinfacht, damit alle Attraktionen für Besucher noch leichter zugänglich werden, heißt es vom Management.
Wann kommt Normalisierung?
Kinz und ihr Team hoffen nun auf baldige Lockerungen, damit Ende April der Sommerbetrieb wieder anlaufen kann. Ab 2022 hofft man wieder auf Umsätze, die an die Zeit vor den Lockdowns anschließen könnten.