Schareck Sonnblick Rauris Wurtenkees Mölltaler Gletscher Gastein Flattach Nationalpark Hohe Tauern Eis Gipfel Bergsteigen Alpen Alpinismus Klima Klimawandel Gletscher
Flugbild: Gerald Lehner
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Politik

Nationalpark: Kernzone bleibt unverändert

Neue Pläne, wonach die Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern zugunsten einer Erweiterung der Außenzone verkleinert werden sollte, hat die neue Naturschutz-Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) gestoppt.

Im Nationalpark Hohe Tauern waren zuletzt Veränderungen der Kern- und Außenzonen geplant, die durchaus umstritten sind. Dabei wären in Summe 30 Quadratkilometer der streng geschützten Kernzone zu weniger geschützter Außenzone geworden. Dagegen haben Organisationen wie Naturschutzbund, Naturfreunde, Alpenverein oder Landesumweltanwaltschaft mobil gemacht.

Nach einer Videokonferenz hat die seit einigen Wochen nun zuständige Landesrätin Daniela Gutschi, die Debatte um eine neue Aufteilung nun aber beendet. Für eine Verringerung der Kernzone habe sie kein Verständnis, betont die Politikerin.

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Großvenediger Obersulzbachkees Hohe Tauern Klimawandel Klima Die Gletscherbilanz für die Hohen Tauern in Salzburg fällt für das ablaufende Jahr positiver aus als erwartet. Viel Neuschnee vor genau einem Jahr und im letzten Winter ließen den Sommerschnee als Schutz des Eises gut überdauern. Mittel- und langfristig haben sich die Chancen von Gletschern laut Experten dennoch nicht verbessert.
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Großvenediger, der höchste Punkt des Landes Salzburg, aufgenommen mit Tele über dem Salzachtal bei Neukirchen
Großvenediger Obersulzbachkees Hohe Tauern Klimawandel Klima Die Gletscherbilanz für die Hohen Tauern in Salzburg fällt für das ablaufende Jahr positiver aus als erwartet. Viel Neuschnee vor genau einem Jahr und im letzten Winter ließen den Sommerschnee als Schutz des Eises gut überdauern. Mittel- und langfristig haben sich die Chancen von Gletschern laut Experten dennoch nicht verbessert.
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Großvenediger, der höchste Punkt des Landes Salzburg, aufgenommen mit Tele über dem Salzachtal bei Neukirchen. Links Untersulzbachtal
Großes Wiesbachhorn Kleines Wiesbachhorn Hohe Riffl Nationalpark Hohe Tauern Eis Gipfel Bergsteigen Alpen Alpinismus Klima Klimawandel Gletscher
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Großes und Kleines Wiesbachhorn, Hohe Riffl
Großes Wiesbachhorn Kleines Wiesbachhorn Hoher Tenn Schneespitz Bauernbrachkopf Bratschenkopf Klockerin Stausee Wasserfallboden Mooserboden Kaprun Kapruner Tal Glocknergruppe Hohe Tauern Nationalpark
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Hoher Tenn, Kleines und Großes Wiesbachhorn, Bratschenköpfe, Klockerin, Stauseen der Kraftwerksgruppe Kaprun
Großes Wiesbachhorn mit Nordwestwand und Kaindlgrat Nationalpark Hohe Tauern Kaprun Kapruner Tal Glocknergruppe Hochgebirge Eiswand Klimawandel Gletscher Bergsteigen Alpen Alpinismus
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Wiesbachhorn mit Nordwestwand und Kaindlgrat
Großes Wiesbachhorn Kleines Wiesbachhorn Bauernbrachkopf  Großglockner Glockner Imbachhorn Klockerin Bratschenkopf Nationalpark Hohe Tauern Eis Gipfel Bergsteigen Alpen Alpinismus Klima Klimawandel Gletscher
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Hoher Tenn, Großes Wiesbachhorn, Bratschenköpfe, Klockerin, Bauernbrachkopf, Großglockner
Granatspitzgruppe Granatspitz hinten Großvenediger Stubacher Sonnblickkees Stubachtal Klimawandel Klima Die Gletscherbilanz für die Hohen Tauern in Salzburg fällt für das ablaufende Jahr positiver aus als erwartet. Viel Neuschnee vor genau einem Jahr und im letzten Winter ließen den Sommerschnee als Schutz des Eises gut überdauern. Mittel- und langfristig haben sich die Chancen von Gletschern laut Experten dennoch nicht verbessert.
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Granatspitze und Großvenediger
Hochalmspitze Maltatal Hohe Tauern Gletscher Berge Bergsteigen Klima Klimawandel Nationalpark – am Horizont die Karawanken und Karnischen Alpen
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Hochalmspitze und Maltatal in Oberkärnten, hinten Karawanken und Karnische Alpen an Österreichs Südgrenze
Stubacher Sonnblick Gipfel Sonnblickkees Weißsee Tauernmoossee Berghotel Rudolfshütte Stubachtal bei Uttendorf im Pinzgau ÖBB-Kraftwerk – hinten Kitzsteinhorn und Hocheiser – Hohe Tauern – Nationalpark
Gerald Lehner
Stubacher Sonnblick
Schareck Bad Gastein Weißenbachtal Sportgastein Gasteiner Nassfeld Hohe Tauern – hinten Großglockner und Hocharn und Großes Wiesbachhorn Gletscher Berge Bergsteigen Klima Klimawandel Nationalpark
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Schareck über Sportgastein, Großglockner, Rauriser Sonnblick, Hocharn, Großes Wiesbachhorn
Großglockner Glockner Nordwand Pallavicinirinne Pallavicini Rinne Nationalpark Hohe Tauern Kaprun Kapruner Tal Glocknergruppe Hochgebirge Eiswand Klimawandel Gletscher Bergsteigen Alpen Alpinismus
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Großglockner mit Bergsteigern auf dem Kleinglockner (Gipfelgrat links) und oberem Teil der Pallavicini-Rinne
Großglockner Glockner Adlersruhe  Schneewinkelscharte Hohe Tauern Nationalpark Eisleitl Klima Klimawandel Klimarettung Abschmelzung Gletscher Gletscherschmelze
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Großglockner mit Adlersruhe, Glocknerwand und Schneewinkelscharte (rechts oben)
Großglockner Glockner Adlersruhe  Hohe Tauern Nationalpark Eisleitl Stüdlgrat Klima Klimawandel Klimarettung Abschmelzung Gletscher Gletscherschmelze
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Großglockner mit Stüdlgrat, Eisleitl und Adlersruhe (Erzherzog-Johann-Hütte)
Schareck Hohe Tauern Gastein Gasteiner Tal Nassfeld Sportgastein Wurtenkees Gletscher Klimawandel Klima Alpen Bergsteigen Berge Gebirge Hocharn Mölltaler Gletscher Sonnblick Rauriser Goldberggruppe
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Hinten das Schareck zwischen Gastein und Oberkärnten mit dem Skigebiet „Mölltaler Gletscher“. Die Salzburger Seite links des Gipfelgrates gehört zur Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Rechts: Rauriser Sonnblick mit dem Wetter-Observatorium der ZAMG. Foto aufgenommen mit Tele über der Großglockner-Hochalpenstraße bei Fusch
Ankogel  Kleinelendkees – hinten Großglockner Maltatal Hohe Tauern Gletscher Berge Bergsteigen Klima Klimawandel Nationalpark
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Ankogel von Osten

Flächen seit 1984 definiert

Die Kernzone ist im Bundesland Salzburg 472 Quadratkilometer groß, die Außenzone 266 Quadratkilometer. Bereits im Jahr 1984 wurden diese Flächen definiert – nicht immer nach rein fachlichen sondern auch nach politischen Gesichtspunkten, wie im Nationalpark allgemein bekannt ist.

Im Jahr 2016 – damals in der Ressortverantwortung der Grünpolitikerin Astrid Rössler – wurde eine fachliche Bewertung gestartet, an deren Ende dann im Jahr 2020 das Nationalpark-Kuratorium – es entspricht einer Art Aufsichtsrat – die Neuzonierung auf den Weg brachte.

„Neuzonierung in Absprache gestoppt“

Darin haben Grundeigentümer ebenso das Sagen wie Nationalpark-Gemeinden, nicht jedoch der Naturschutzbund oder ähnliche Organisationen. Diese haben aber die neue Naturschutz-Landesrätin sensibilisiert, und Daniela Gutschi hat die Neuzonierung nun tatsächlich gestoppt. Das sei in Absprache mit den Grundeigentümern und allen anderen betroffenen Gruppen erfolgt.