Eszter Fürjeszi ist die neue Kulturkoordinatorin in Hallein.
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Kultur

Neue Kulturkoordinatorin in Hallein

Es soll endlich Schluss sein mit dem Kultur-Schrebergarteln in Hallein. Bisher hat jeder Verein oder Veranstalter sein eigenes Programm gemacht und kommuniziert. Künftig sollen die Fäden bei einer Person zusammenlaufen. Die Stadtpolitik leistet sich daher eine Kultur-Koordinatorin.

Die vorhandenen Spielstätten, die technische Ausstattung im Gemeindebesitz und das Programm der zahlreichen Veranstalter und Kulturvereine zusammen bringen – dafür ist künftig die neue Kulturkoordinatorin Eszter Fürjeszi aus Oberalm (Tennengau) zuständig. Die neue Kulturkoordinatorin soll zum Beispiel verhindern, dass sich Veranstaltungstermine überschneiden, etwa wenn zwei Kabaretts am selben Abend stattfinden.

Dass eine solche Koordinationsstelle dringend notwendig ist, war das Ergebnis einer Kulturanalyse, die die Stadtregierung in Auftrag gegeben hatte.

Kultur-Duo koordiniert Veranstaltungen

Zu geringe Auslastung der vorhandenen Gebäude, wenig besuchte Veranstaltungen aufgrund mangelnder Bewerbung oder technisches Equipment dass kaum genützt gelagert wird. Gemeinsam mit Rosa Bock, die Kulturstadträtin und Vizebürgermeisterin (SPÖ) soll Eszter Fürjeszi die Koordination übernehmen und sich einen Überblick über Kulturveranstaltungen machen.

Eszter Fürjeszi ist die neue Kulturkoordinatorin in Hallein.
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Die neue Kulturkoordinatorin Eszter Fürjeszi (links) und Rosa Bock, die Kulturstadträtin und Vizebürgermeisterin (SPÖ) (rechts), sollen den Überblick über die Kulturszene in Hallein behalten.

Einheitliches Marketing für die Halleiner Kultur

Trotz derzeitigem Veranstaltungsverbot wird Eszter Fürjeszi nicht langweilig, denn es gibt viel Aufzuarbeiten – wie Jahresförderungen, Einreichungen und Subventionsansuchen. Ein rein administrativer Posten soll es aber nicht sein: angedacht ist zum Beispiel ein zentrales Marketing für die gesamte Halleiner Kultur.

„Weil ich finde, dass das nur einheitlich beworben sein kann. Sonst ist es wieder nur ein Fleckerlteppich, der eingeführt wird“, erklärt Eszter Fürjeszi. Oft würden die Vereine um Förderungen ansuchen, würden dann aber vergessen, auch Geld für Marketing miteinzurechnen. „Das möchte ich mit den Gemeinden gut erarbeiten, dass entweder sie das machen, oder dass es ein einheitliches Marketing-Bild in Hallein geben wird“, sagt die Kulturkoordinatorin.

Profitieren soll vor allem das Kulturpublikum: Es soll sichtbar werden was Salzburgs zweitgrößte Stadt alles zu bieten hat.

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