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Gesundheit

Ernährung beeinflusst Gehirnfunktionen

Die Neurowissenschaftlerin Manuela Macedonia forscht und schreibt darüber, wie wir durch Ernährung und Bewegung die Gehirnleistung verbessern können. Ihr aktuelles Buch heisst „iss dich klug“ und führt die österreichische Sachbuch Bestsellerliste an.

Immer in Bewegung bleiben – das ist das Motto von Manuela Macedonia. Sie hat in Salzburg an der Naturwissenschafltichen Fakultät studiert und kommt immer wieder gerne hierher zurück – vor allem auch aus sportlichen Gründen. Macedonia erklärt, Bewegung ist wie ein Elixier für das Gehirn: „Sie regt sehr wichtige Prozesse an, die für die Gesundheit der Gehirnzellen und für ihre Verbindungen unbedingt notwendig sind.“

Das Gehirn brauche einerseits Bewegung, andererseits aber auch Nahrung und will richtig gefüttert werden, ergänzt die Neurowissenschaftlerin: „Am besten ernährt man sich bunt, mit frischem Gemüse und Obst. Walnüsse haben eine ganz besondere Wirkung. Sie eignen sich als Anti-Aging Maßnahme für das alternde Gehirn aufgrund von Omega-3-Fettsäuren.“

Schokolade ist gesund

Wer bisher immer ein schlechtes Gewissen bei Schokolade hatte: die unterscheidet sich in ihrer Wirkung auf das Gehirn gar nicht so sehr vom gesunden Apfel, sagt Macedonia: „Dem Gehirn schmeckt der Apfel sehr gut, weil er sich entzündungshemmend auswirkt. Aber dem Gehirn schmeckt auch die Tafel Schokolade. Flavonoide sind auch entzündungshemmende Substanzen, aber für die Psyche, ist wahrscheinlich die Tafel Schokolade besser.“

Über die Mechanismen im Gehirn hat die Neurowissenschaftlerin mittlerweile drei Bestseller geschrieben. Über die neuesten Erkenntnisse der Gehirnforschung spricht Manuela Macedonia Sonntag Vormittag auch im Radio Salzburg Cafe.