Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
Gerald Lehner
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TOURISMUS

Bad Gastein: Wer rettet legendäres Kongresshaus?

Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln die Gefühle vieler zwischen Rätselraten, Skepsis und großen Hoffnungen. Ein ungelöstes Problem bleibt das baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse. Dem widerspricht der Denkmalschutz vehement – trotz des desolaten Zustands.

Feuchte Kälte, viel Schimmel, Moose und Flechten, ein undichtes Dachgeschoß, Wasserlacken in mehreren Etagen, stellenweise auch schon Tropfsteine auf Betonträgern. Das ist die aktuelle Lage. Wie sich die Zeiten wandeln: Vor 38 Jahren gab es im damals mondänen Bad Gasteiner Kongresshaus auch den legendären Auftritt des amerikanischen Multi-Talents Liza Minelli samt Big Band aus Übersee – bei der Silvester-Gala am 31. Dezember 1982. Diese coole Show der damals noch jungen Schauspielerin, Jazz-Sängerin und Tochter von Superstar Judy Garland wurde von Fernsehstationen in viele Länder übertragen.

Feuchte Kälte über viele Jahre

Vor nicht langer Zeit tauchten bei Insidern in Gastein dann erstmals Fotos auf, die den baulichen Niedergang in dem seit 2007 geschlossenen Haus dokumentieren. Die alte Einrichtung aus guten Zeiten war da noch vorhanden und verschimmelte von Jahr zu Jahr mehr:

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Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Diskussionen über Müllhalde vor dem Haus

Vor zwei Jahren ließ dann der Wiener Immobilien-Entwickler Philippe Duval die Teppichböden, massiven Holz-Zwischenwände und Möbel herausreißen und fachgerecht entsorgen. Zuvor sorgte diese Müllhalde beim untersten Geschoß noch für heftige Diskussionen in der Gasteiner Bevölkerung:

Müllhalde – Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Zwischen Optimismus, neuen Ufern und Skepsis

Philippe Duval ist nach dem Tod seines Vaters nun der Eigentümer des Anwesens, das früher der Kongressgesellschaft der Gemeinde Bad Gastein gehört hatte. Der Wiener will nun die seit Jahrzehnten nötige Generalsanierung vorantreiben. Das hat er uns vor einigen Tagen auf Anfrage telefonisch bestätigt. Vor einer TV-Kamera des ORF Salzburg wollte Duval dazu bisher nicht Stellung nehmen.

Und die Skeptiker werden nach all den Jahren nicht weniger. Auch Gasteiner Wirtschaftstreibende und Touristiker fragen sich, ob das riesige Haus jemals wieder rentabel betrieben werden könnte. Ronny Katsch leitet die Buchungszentrale für die Vermieter von Ferienwohnungen und Privatzimmern in Bad Gastein. Er begrüßt die jüngsten Sanierungsprojekte östlich des Wasserfalls beim Hotel Straubinger und würde sich „freuen wie ein Schneekönig, wenn auch für das desolate Kongresshaus eine tragfähige Zukunft in Sicht sein könnte.“

Katsch hat als Nachbar des Anwesens mit Baufachleuten auf eigene Initiative verschiedene Varianten durchgerechnet. Für Freudentänze sieht er keinen Anlass: „Man braucht sich nur die riesige Kubatur anzuschauen. Allein die Heizkosten, die Technikkosten. Du musst nach der Grundsanierung dann noch Millionen in die Hand nehmen als Investitionsvolumen. Das übersteigt die Grenzen auch in der Bewirtschaftung.“

Besitzer favorisiert spezielle Seilbahnstation

Philippe Duval will sich nicht beirren lassen. Der Eigentümer beruft sich auch auf Bau-Ingenieure und Statiker. Die bescheinigen dem äußerst massiven Betongerippe eine hervorragende Bau-Qualität und fast unzerstörbare Struktur. Dazu kommen Architektur- und Kunstkenner, die ein bahnbrechendes Design gerettet wissen wollen. Duval schwebt schon länger ein modernes Altstadtzentrum für Bad Gastein vor. Mit eigenem Markennamen: Gasteins Historic City. Der Manager betreibt dazu auch einen eigenen Youtube-Kanal und eine Website.

Verbindungsbahn Stubnerkogel und Graukogel  – Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
Website, Screenshot: gasteinshistoriccity.com
Duvals Website zeigt den Verlauf im Zentrum. Vorne der Ast zum Stubnerkogel, hinten wäre die Verbindung zum Graukogel

Im Kern geht es dem Wiener um eine moderne Seilbahnstation auf dem ehemaligen Kongresshaus. Das Ortszentrum wäre dann perfekt mit dem Graukogel-Sessellift und der Kabinenbahn auf den Stubnerkogel auf der anderen Talseite verbunden, sagt Duval. Auf seiner Website nennt er auch den Chef der Gasteiner Bergbahnen als Unterstützer.

Seilbahn-Manager sieht Pläne kritisch

Auf Philippe Duval angesprochen, sagt CEO Franz Schafflinger von den Bergbahnen, es habe vor einiger Zeit ein Telefongespräch gegeben. Als Unterstützer der bisher bekannten Pläne würde er sich aber nicht bezeichnen, so der leitende Manager: „Das erste Thema wäre dabei die Wirtschaftlichkeit von solchen Anbindungen. Eine reine Zubringerbahn ohne Wiederholungsfahrten tagsüber und nur mit den Gästen, die im Zentrum von Bad Gastein wohnen, eine solche Bahn ließe sich nicht rentabel finanzieren.“

Schafflinger ergänzt, dass auch der Verlauf der Seilbahnen schwierig sei, weil die Trassen einigen Hotelbauten zu nahe kommen könnten: „Das brächte Probleme mit Bau- und Feuerpolizei.“

Garstenauers Werk gehört zum „Brutalismus“

Und auch beim Denkmalschutz könnte es sich spießen. Das frühere Kongresshaus besetzt einen weltweit einzigartigen Platz neben dem Wasserfall und hat die bestechende Formgebung des Salzburger Architekten und Designers Gerhard Garstenauer. Es steht – und das wissen bisher nur wenige – schon jetzt unter dem Denkmalschutz der Republik Österreich.

Der Planer verstarb 2016 mit fast 92 Jahren. Er liebte neben massivem Beton auch heimisches Holz und ließ es in großen Mengen auch im Inneren des Bad Gasteiner Projektes verbauen – unter Teilnahme von einheimischen Zimmerern und Tischlern. Garstenauer gilt in heimischen und internationalen Fachkreisen als prominenter Vertreter des „Brutalismus“, einer eigenen Gestaltungsrichtung der 1960er- und 70er. Sie geht auf den französischen Architekten Le Corbusier (1887-1965) zurück, der für viele Modernisten eine Ikone des 20. Jahrhunderts bleibt. „Brutalismus“ lässt sich so herleiten: „béton brut“, roher Beton oder Sichtbeton im Französischen.

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Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
Gerald Lehner
Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Liza Minelli  – Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
ORF
Vor 38 Jahren gehörte auch Welt-Star Liza Minelli zu denen, die hier auftraten
Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
ORF/Arnold Klement
Tropfstein aus dem im Wasser gelösten Kalk – an einem Tragwerk aus Beton
Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
ORF/Arnold Klement
Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Philippe Duval – Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
ORF „Report“ – 10.11.2015
Philippe Duval, Hausbesitzer und Immobilien-Entwickler
Franz Schafflinger – Gasteiner Bergbahnen  – Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
ORF/Arnold Klement
Franz Schafflinger, Chef der Gasteiner Bergbahnen
Ronny Katsch – Buchungszentrale Bad Gastein – Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
ORF/Arnold Klement
Ronny Katsch, Kenner von touristischer Infrastruktur und Möglichkeiten in der Region, Buchungszentrale Gastein
Eva Hody Bundesdenkmalamt in Salzburg – Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Eva Hody, Diplomingenieurin, Konservatorin und Leiterin des Bundesdenkmalamtes in Salzburg
Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
ORF/Arnold Klement
Bei der Sanierung des Ortszentrums in Bad Gastein (Pongau) pendeln Gefühle zwischen Rätselraten, Skepsis und Hoffnungen. Einige Bauprojekte haben schon begonnen. Ein  ungelöstes und schwieriges Thema bleibt aber das  baufällige, ehemalige Kongresshaus. Viele sehen in dem riesigen Betonbau mit den Glaskuppeln eine Ruine, die man abreißen müsse.  Dem widerspricht der Denkmalschutz – trotz des desolaten Zustands.
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Rechtliche Auseinandersetzung um Denkmalschutz

Von der zuständigen Bundesbehörde in Salzburg war bei unseren Recherchen zu erfahren, dass Hauseigentümer Duval den nun schon einige Zeit geltenden Denkmalschutz beeinsprucht habe. Dieses Verfahren laufe noch, werde erst endgültig entschieden. Sie wolle und dürfe deshalb nichts dazu sagen, betont Salzburgs Landeskonservatorin Eva Hody vom Bundesdenkmalamt:

„Das Kongresshaus ist vor allem für die Gemeinde Bad Gastein ein schwieriges Thema, weil es ein großes Gebäude mitten im Ortszentrum ist. Und man kann ja über dessen Zukunft nicht verfügen. Es ist ein großes Bauvolumen mit einer starken Architektursprache. Und wie die Gemeinde damit in ihrem Zentrum einmal umgehen kann, das ist derzeit völlig offen“, so Hody.

Nun warten nicht nur in Gastein viele gespannt, ob das Bundesverwaltungsgericht den staatlichen Denkmalschutz aufhebt oder nicht. Davon hängt zentral auch die Zukunft des Gebäudes ab.

Unabhängig von diesen Debatten sehen Architektur- und Kulturfans diese Zukunft nicht als Seilbahnstation.

Ideen gefragt: Was wäre wirklich drin?

Wunschträume von Avantgardisten reichen von einem international einflussreichen und bestens bestückten Kunstmuseum bis zum Campus für eine völlig neuartige Universität – in Kombination mit dem benachbarten Haus Austria mit seiner klassizistischen Architektur. Mit einer Wärmetauscher-Beheizung des Ensembles durch wiederverwertetes Gasteiner Thermalwasser aus den Kurhäusern.

Diese Uni könne sich der Regionalentwicklung von Erholungsgebieten weltweit, dem ökologischen Tourismus und dem globalen Ski- und Bergsport mit seinen zahlreichen Spielarten widmen, so ein Detail aus dem Ideen-Pool. Landschaftlich ähnlich spannend situierte Unis gibt es in Boulder in den Rocky Mountains unweit von Denver (US-Staat Colorado) oder in Bozeman (Montana).

Ein internationales Alpinismus-, Flug- und Bergrettungsmuseum wäre da nur ein sehr kleiner und interessanter Teilbereich, sagte dem ORF dazu ein amerikanischer Architekt, Himalaya-Bergsteiger, Snowboard-Freerider und Salzburg-Fan. Er kennt die Region Pongau und ihre Wintersportgebiete von früher und verfolgt ihre Entwicklung gelegentlich übers Internet: „Leider sind gute Träume oft auch Schäume.“

Was täte der „Bulle“?

Gibt es eine Lösung? Mehrere? Ronny Katsch von der Buchungszentrale Gastein überlegt lange bei unserem Besuch. Dann sagt er leise, die einzige – nein –, „eine der wenigen praktikablen Chancen für den im Kern bewundernswerten Bau wäre der Einstieg von Dietrich Mateschitz.“ Der habe schon öfter eine gute Hand in Architekturfragen bewiesen. Auch im stets schwierigen Spannungsfeld von Geschichte, Gegenwart und Zukunft.