Schülerin lernt mit technischen Hilfsmitteln wie Smartphone oder Laptop daheim
APA/Erwin Scheriau
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SOZIALES

Lockdown-geschädigte Schüler bekommen Hilfe

Das Land Salzburg baut die Sozialarbeit an Schulen aus. Wegen der nun schon mehr als ein Jahr dauernden CoV-Lockdowns brauchen immer mehr Schüler die Hilfe von Psychologen und Therapeuten. Insgesamt 300.000 Euro sollen nun in mobile Beratungsdienste investiert werden.

Laut Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) sollen Sozialarbeiter schon ab kommender Woche an Schulen tätig sein. Sechs mobile Teams sollen die Schüler in den Pflichtschulen oder auch zu Hause bei den Eltern betreuen. Insgesamt werden 120 Arbeitsstunden von Sozialarbeitern pro Woche finanziert.

Hilfe direkt anzufordern

Die Teams sollen vor allem jene Schulen verstärkt betreuen, wo es bisher keine Betreuung gab, sagt Bildungslandesrätin Gutschi. Die Lehrer könnten diese Dienste nun direkt anfordern: „Wir unterstützen immer dort, wo es zu Problemen kommt.“

Derzeit gibt es in Salzburg 25 Schulsozialarbeiter in Teilzeit. Ab kommender Woche kommen vier Vollzeitkräfte dazu. Sie sind Vertrauenspersonen mit Schweigepflicht, damit auch sehr persönliche und schwierige besprochen werden können.