Ehemaliges Barockmuseum im Mirabellgarten
ORF.at/Georg Hummer
ORF.at/Georg Hummer
Kultur

Welterbezentrum: Einigung über Standort

Stadt und Land Salzburg haben sich jetzt auf das ehemalige Barockmuseum im Mirabellgarten als Standort für das geplante Welterbezentrum geeinigt. Mit dem nötigen Umbau beginnen will die zuständige Vizebürgermeisterin bereits im kommenden Jahr.

Seit 1997 ist die Stadt Salzburg Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Und seit bald 25 Jahren wird auch überlegt, Gäste in einem eigenen Welterbezentrum zu empfangen und so auf die Salzburger Altstadt einzustimmen. Standort dafür soll das ehemalige Barockmuseum im Mirabellgarten sein.

Nicht nur Touristen aus aller Welt, sondern vor allem einheimische Besucher sollen künftig im Mirabellgarten würdig empfangen werden, sagt die zuständige Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP). „Wir haben uns mit dem Landeshauptmann zusammengesetzt und konnten dabei fixieren, dass wir künftig das Welterbezentrum gemeinsam mit dem Sattler-Panorama im Barockmuseum im Mirabellgarten unterbringen wollen. Nächster Schritt ist nun, zu prüfen, inwieweit das Gebäude saniert bzw. adaptiert werden muss.“

Sound of Music-Museum nun für Hellbrunn geplant

An der Haltestelle Mirabellplatz soll damit ein mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbares Tor zur Altstadt entstehen. Gut drei bis vier Millionen Euro soll die Sanierung des Gebäudes kosten, heißt es dazu aus dem Magistrat. Die Kosten für das Zentrum hängen aber noch von der Detailplanung ab.

Das ebenfalls seit langem im Mirabellgarten geplant gewesene Sound-of-Music-Museum soll nun in Hellbrunn entstehen, kündigt Unterkofler an. Mit der Errichtung des Welterbe-Besucherzentrums könnte bereits im Jahr 2022, zum 25-Jahr-Jubliäum des Salzburger Weltkulturerbe-Status, begonnen werden.