Die Kriminalprävention der Polizei rät, solche Telefonate sofort abzubrechen, keine Programme zu installieren, Anrufern keinen Zugriff auf den PC zu gewähren und keine persönlichen Daten oder Passwörter zu verraten. Derartige Anrufe sollten sofort der Polizei gemeldet werden.
Dringender Aufruf der Polizei
Der Betrüger habe der Lungauerin eingeredet, dass in der Microsoft-Zentrale 5.000 Fehlermeldungen von ihrem Computer eingegangen seien, sagen die Ermittler. Er habe sie dazu gebracht, eine Software für Fernzugriff zu installieren und ihre Software-ID bekannt zu geben.
20 Abbuchungen, fünfstelliger Betrag weg
Danach meldete sich die Frau mit ihren Zugangsdaten bei verschiedenen Portalen an, unter anderem beim E-Banking. Der Täter verlangte außerdem ein Foto eines Lichtbildausweises und ein Foto ihres Führerscheins. Nach dem Telefonat stellte die 23-Jährige fest, dass 20 Abbuchungen über einen insgesamt fünfstelligen Betrag von ihrem Konto durchgezogen worden waren. Die Frau ließ sofort alle Konten sperren und verständigte die Polizei.