Chronik

Autotuner wollen legale Treffen

Bei einem Gespräch mit der Polizei wollten Salzburger Autotuner am Donnerstag neue Möglichkeiten für legale und kontrollierte Treffen besprechen. Sie wollten ihre aufgemotzten Autos präsentieren und von Behörden nicht mit illegalen Rasern in einen Topf geworfen werden.

Am liebsten würden sie sich in abgelegenen Gebieten treffen, wo es keine Beschwerden von Anrainern gebe, und sie in Ruhe über ihr Autos fachsimpeln könnten, sagen Salzburger Autotuner. Die Treffen sollten mit der Polizei abgesprochen sein. Auch damit wolle man sich von illegalen Straßenrennen abgrenzen. Mit solchen Rasern und Straftätern würden Tuner nichts zu tun haben wollen, sagt ihr Sprecher Patrick Oberhofer. Die Polizei sei auf die Tuner zugegangen, um neue Strategien gegen den Trend zum Rasen zu finden.

Gedenkfahrt für toten Jugendlichen

Oberhofer organisiert für kommenden Samstag auch eine Gedenkfahrt, um an den 17-Jährigen zu erinnern, der am Wochenende in Salzburg bei einem Raser-Unfall ums Leben kam. Der junge Mann saß auf der Rückbank, als sein 18-jähriger Freund ungebremst gegen einen Brückenpfeiler raste. Eine 16-Jährige, die auf dem Beifahrersitz saß, wurde schwer verletzt.

Die Gedenkfahrt soll auf einem Parkplatz in Grödig (Flachgau) beginnen und bis zur Unfallstelle am nördlichen Ende der Vogelweiderstraße in der Landeshauptstadt führen. Dort wollen die Teilnehmer einige Kerzen aufstellen.