Leerer Schanigarten
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

CoV-Entschädigungen: Behörden „bemüht“

Die Mitarbeiter in der Bezirkshauptmannschaft seien bemüht, die Coronavirus-Hilfsanträge rasch zu bearbeiten. Das versichert der Pinzgauer Bezirkshauptmann. Er reagiert damit auf Kritik, wonach Hoteliers und andere Antragsteller zu lange auf ihr Geld warten müssten.

In der Pinzgauer Bezirkshauptmannschaft ist ein Dutzend Beamte mit der Bearbeitung der Hilfszahlungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie beschäftigt. Und diese Beamte seien damit mehr als ausgelastet, betont der Pinzgauer Bezirkshauptmann Bernhard Gratz. „Wir haben im Bezirk Zell am See gut 2.000 Anträge. Die werden nach und nach abgearbeitet, jeder Antrag wird einzeln geprüft.“ Da es um die Auszahlung von Geld gehe, müsse genau nachgerechnet werden, so Gratz. Auch seien mache Anträge verbesserungsbedürftig und könnten nicht ohne Weiteres behandelt werden, so der Bezirkshauptmann.

Erst sieben Prozent haben Entschädigung erhalten

Ungeduld und teilweise auch schon großer Unmut ist etwa aus der Hotellerie zu hören. So hätten von jenen Hoteliers, die Anspruch auf Entschädigung nach dem Epidemiegesetz haben, gerade erst einmal sieben Prozent auch wirklich Geld erhalten – und das elf Monate nach Beginn des ersten Lockdowns, so die Kritik der Hoteliervereinigung diese Woche.