Die Luft ist zurzeit durchwegs „sehr gering belastet“ also in der niedrigsten Bewertungsstufe bei Stickoxiden und Feinstaub. Paul Göldner vom Immissionsschutz-Referat des Landes erklärt die momentane Lage so: „Es herrschen derzeit ideale meteorologischen Bedingungen für den Austausch der Luftpakete. Es sind nur wenige Inversionswetterlagen und dadurch kommt es nicht zu den für diese Jahreszeit sonst üblichen Anreicherungen mit Schadstoffen.“
Auch langfristige Verbesserungen der Luftgüte
Aber auch bei langfristiger Betrachtung der Daten sei ein positiver Trend zu beobachten. Das liege einerseits daran, dass in der Coronavirus-Pandemie im vergangenen Jahr viel weniger Autos unterwegs waren. Und dass durch den Dieselskandal die Abgasnachbehandlungen besser geworden seien und die Fahrzeuge dadurch auch weniger Schadstoffe ausstoßen, so Göldner. Diese Entwicklung sorgt auf lange Sicht dafür, dass sich Atemwegserkrankungen – wie zum Beispiel Asthma bei Kindern – insgesamt reduzieren.