Die Entscheidung über die Öffnung der Gastronomie will die Bundesregierung am 1. März treffen. Jetzt wird erst einmal ein Konzept ausgearbeitet. Klar ist, es wird Eintrittstests geben. Die Wirte hatten sich zuletzt dagegen gewehrt – doch das hat sich nun geändert.
Konzepte für Eintrittstests werden ausgearbeitet
Das Wichtigste sei, aufzusperren – deshalb haben die Gastronomen ihre Meinung bezüglich Eintrittstests geändert, sagt Ernst Pühringer, Salzburgs Fachgruppenobmann für die Gastronomie in der Wirtschaftskammer: „Wir arbeiten gerade Konzepte aus, wie wir alle Vorgaben umsetzen können. Hier hat die Wirtschaftskammer schon gezeigt, dass sie die Mittel und das nötige Knowhow hat, um solche Situationen zu lösen.“
Auch Nachtgastronomie soll öffnen
Also Eintrittstests ja, ein klares Nein kommt von Pühringer zu weiteren möglichen Maßnahmen, die zuletzt diskutiert worden sind, wie etwa Gästelimits, Sperrstunden-Vorverlegungen oder eine reine Schanigarten-Öffnung: „Weil wenn ich nur Gäste reinlasse, die sowieso negativ sind, wieso soll ich dann irgendwelche Limits aufrechterhalten?“ Dasselbe gelte aus Pühringers Sicht auch für die Nachtgastronomie. Wenn hier rigoros der Eintritt kontrolliert werde, gebe es keinen Grund mehr, die Nachtgastronomie geschlossen zu halten, so der Wirte-Sprecher.
Eintrittstests wären für Hotellerie kein Problem
Auch die Hotelbranche hofft, schon vor Ostern aufsperren zu können. Es sei überhaupt kein Problem, einen Coronavirus-Test zu kontrollieren, wenn der Gast in das Hotel eincheckt, so Georg Imlauer, Sprecher der Salzburger Hotellerie in der Wirtschaftskammer. Und er fordert, dass sich auch die Mitarbeiter von Beherbergungsbetrieben einmal in der Woche verpflichtend testen lassen müssen.