In der Halle 10 des Messegeländes, die zuletzt schon als Covid-Teststation genutzt wurde, wurde am Freitagnachmittag mit den Impfungen von Gesundheitspersonal über 65 Jahren und Über-80-Jährigen begonnen. Zunächst werden in Salzburg die 600 aktuell zugeteilten Dosen von Pfizer/Biontech verimpft, und zwar am Freitag und Samstag im Messezentrum, am Samstag auch im Kongresshaus St. Johann im Pongau. In dieser Tranche sollen neben Über-80-Jährigen auch niedergelassenes Gesundheitspersonal und Mitarbeiter des Rettungsdienstes über 65 Jahren beziehungsweise unter 18 Jahren geimpft werden.

Bis zu 22.000 Impfungen wöchentlich möglich
Die Vorbereitungen für die Impfstraßen laufen bereits seit Anfang Dezember, mit Planung und Durchführung hat das Land das Rote Kreuz beauftragt. 22.000 Impfungen wöchentlich könnte man an allen Standorten in Stadt und Land machen, sagt Landesrettungskommandant Anton Holzer. Das hänge aber vor allem von der Verfügbarkeit des Impfstoffes ab, so Holzer. Beim Roten Kreuz geht man davon aus, dass man im April die gesamte Kapazität brauchen werde.
Ohne Termin keine Impfung
Die aktuelle Impfstraße im Messezentrum besteht aus zwei Impflinien mit sieben Mitarbeitern: einem Ordnerdienst, zwei Administrationskräften, zwei Rettungssanitätern und zwei Impfärzten. So können jeweils zwei Personen gleichzeitig geimpft werden, in Summe insgesamt 300 Personen pro Tag. Die Anzahl der Impfstraßen und Impflinien kann dem Bedarf entsprechend erweitert werden, im Messezentrum sind bis zu acht Linien möglich. Zusätzlich werden mobile Impfstraßen für die Bezirke eingerichtet: Die erste morgen in St. Johann. Überall gilt: ohne bestätigten Termin gibt es keine Impfung.