Der Kindergarten in Hallein Gamp
ORF Salzburg/ Florian Hörmann
ORF Salzburg/ Florian Hörmann
Chronik

Kindergarten wegen CoV-Fällen gesperrt

In Hallein (Tennengau) ist der Kindergarten Gamp bis auf weiteres wegen mehrerer Fälle von Coronavirus-Erkrankungen geschlossen worden. Betroffen sind derzeit acht Pädagoginnen und vier Kinder. Weitere Personen sind in Quarantäne.

Begonnen haben dürften die Coronavirusfälle im Halleiner Kindergarten im Stadtteil Gamp mit der Erkrankung einer Pädagogin. Von den acht bestätigten Fällen bei den Pädagoginnen waren mehrere bereits in Quarantäne und sind dann positiv auf das Virus getestet worden. Eine weitere Kolleginnen, die sich in Quarantäne befinden, zeigen ebenfalls Symptome einer Covid-19 Erkrankung. Auch vier Kinder sind positiv getestet worden. Als Kontaktpersonen 1 sind auch zwei der drei Reinigungskräfte eingestuft worden, sie befinden sich ebenfalls in Quarantäne.

Ansteckende Britische Virusmutation B.1.1.7 vermutet

Derzeit geht die Stadt Hallein davon aus, dass es sich bei den Erkrankungen um die britische Virusmutation B.1.1.7 handelt, im Moment laufen die dazu notwendigen Tests. Die britische Virusmutation gilt als ansteckender als das Ursprungsvirus. Deshalb haben sich die Verantwortlichen entschieden, den gesamten Kindergarten zu sperren. Das heißt, die rund 130 Kinder der fünf Kindergartengruppen sowie die Kleinkinder der Krabbelgruppe müssen zuhause bleiben. Die Eltern bekommen eine behördliche Bestätigung für den Arbeitgeber und erhalten dadurch das Recht auf zumindest drei Wochen Sonderurlaub, so der Halleiner Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ). Wann wieder geöffnet werden kann, sei derzeit nicht abzusehen, heißt es in einer Aussendung der Stadtgemeinde Hallein.