Volkschule Liefering 1
ORF
ORF
Gesundheit

CoV-Mutationsverdacht: Schule gesperrt

In der Stadt Salzburg ist die Volkschule Liefering 1 vorsorglich auf Fernunterricht umgestellt worden. Grund dafür ist ein neuer Coronavirus-Mutationsverdachtsfall. Ein Salzburger der aus einem humanitären Einsatz in Afrika zurückgekehrt war, war positiv getestet worden. Eines seiner Kinder hat sich bei ihm angesteckt.

Alle Schüler werden vorsorglich nach Hause geschickt. Zudem wird bei allen Schülern am Donnerstag noch einmal ein Corona-Tests durchgeführt. Auch das komplette Umfeld der betroffenen Familie wird getestet und isoliert. Die Gesundheitsbehörde sei deswegen zuversichtlich, auf diese Weise den Mutations-Fall einkapseln zu können, wie es heißt. Nach Salzburg gebracht worden ist die Virus-Variante über den Familienvater.

Er ist auf einem humanitären Einsatz in Afrika gewesen und hat sich nach seiner Rückkehr nach Salzburg sofort in die vorgeschriebene Einreisequarantäne begeben. Am fünften Tag ist es ja möglich sich aus dieser freizutesten, wobei bei diesem Test die Virusmutation aufgefallen ist. Es handelt sich um die Mutante B.1.351 die zum ersten Mal in Südafrika entdeckt wurde.

Noch mehr Mutations-Verdachtsfälle erwartet

Zu den bisherigen Verdachtsfällen in Salzburg besteht bei diesem Fall kein Zusammenhang. Die städtische Gesundheitsbehörde rechnet in den nächsten Tagen vermehrt mit auftretenden Mutations-Verdachtsfällen, weil jetzt noch gezielter auf die Virusvarianten getestet wid, sagt der Leiter der Allgemeinen Verwaltung Michael Haybäck.