WRG in der Preis-Allee
ORF.at/Mariella Treml
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SOZIALES

CoV: Schule setzt auf Abstandsmelder

Das Wirtschaftsrealgymnasium in Salzburg-Nonntal setzt im zweiten Semester auf Abstandsmelder, um bei Infektionsfällen die Kontakte unter den Schülern und Lehrern rasch nachverfolgen zu können.

Vor allem will die Schule damit das Bewusstsein für das Abstandhalten bei den Schülern forcieren. 1.000 Geräte werden für Schüler und Lehrer angeschafft – auf freiwilliger Basis.

Die Abstandsmelder schicken permanent Signale aus, messen die Distanz zu denselben Geräten in ihrer Umgebung und zeichnen die Kontakte mit anderen Trägern auf. Unterschreiten zwei Schüler in der Pause den Mindestabstand von zwei Metern, dann beginnt der Melder zu brummen und rot zu leuchten.

Geräte können in Hose oder um Hals getragen werden

Das Wirtschaftskundliche Realgymnasium in der Stadt Salzburg will mit diesem Projekt vor allem das Bewusstsein seiner 800 Schüler schärfen, sagt Direktor Gerhard Klampfer. Mit 1.000 solcher Abstandsmelder wurde die Schule ausgestattet. Die Geräte, die in der Hosentasche oder um den Hals getragen werden können, sind für die 800 Schüler und für 100 Lehrer vorgesehen.

Die Verwendung ist freiwillig, betont die Schule. Bis zu 20.000 Kontakte kann ein Gerät speichern. Die Daten sind anonymisiert.

Auch im Seniorenheim St.Johann im Einsatz

Bereits seit Dezember im Einsatz sind die Abstandsmelder im Seniorenheim in St. Johann im Pongau: hier werden sie täglich von 35 Mitarbeitern und dem Großteil der 81 Heimbewohner getragen. Ein Fernbedienungshersteller aus Neumarkt hat sich auf die Abstandsmelder spezialisiert.