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Eisspeedway-WM: Platz fünf für Franky Zorn

Der Pinzgauer Eisspeedwayfahrer Franz Zorn erreicht bei den WM in Togliatti (Russland) den ausgezeichneten fünften Platz – seine beste WM-Platzierung seit 2015. Coronabedingt wurde die WM auf zwei Rennen komprimiert.

Franky Zorn
Afanasyev Sergey

Am Dienstagnachmittag überquerte Franky Zorn die russisch-finnische Grenze, von dort ging es mit der Fähre nach Schweden und weiter über Rostock (D) zurück in die Heimat. Das sollte bis Donnerstag früh geschafft sein. Und die Tour hat sich gelohnt, denn in Togliatti konnte der 50-Jährige brillieren wie in seinen besten Tagen. Am Freitag ließ er durch die zweitschnellste Trainingszeit schon aufhorchen, und in den Rennen erwischte er stets eine gute Mischung aus Angriff und Taktik vor einer tollen Kulisse – trotz Pandemie.

„Das war unglaublich. Die Zuschauerzahlen waren zwar limitiert, aber das halbe Stadion war schon voll. Natürlich gibt es nichts schöneres, wenn man eine gute Leistung bringt und dann so eine Stimmung von den Besuchern hat“, freut sich Zorn.

Früchte für gute Vorbereitung im Sommer und Herbst

Die Spitzenplatzierung von Zorn bei diesen Weltmeisterschaften ist aber kein Zufallsergebnis. Im Sommer wurde die Basis gelegt – durch ein körperliches Training und durch akribischen Aufbau der Motorräder. Im Herbst gab es mehrere Wochen Trainingslager in Schweden – jetzt wurde der Zorn dafür belohnt:

„Ich muss schon sagen, dass ich mich gut vorbereitet habe. Es hat eigentlich alles gepasst mit den neuen Motoren Vielleicht hat es das einmal gebraucht mit dem Rennstress heuer. Es war alles so zugespitzt auf diese WM. Ich muss schon sagen, ich bin voll zufrieden.“

franz Zorn
Afanasyey Sergey
Überglücklich mit seinem fünften Platz bei der WM: Franky Zorn

Nach der viertägigen Rückreise wird sich der Pinzgauer ordentlich regenerieren. Möglichweise startet er noch am ersten März-Wochenende in Polen bei der Europameisterschaft.