An der Saalachbrücke zwischen Salzburg und Freilassing planen Gegner der CoV-Politik Österreichs und Deutschlands die erste grenzüberschreitende Großdemonstration. In Bayern wurde die Kundgebung schon genehmigt. Ob das auch in Salzburg geschieht, sei noch offen, heißt es.
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Internationale Großdemo gegen CoV-Politik geplant

An der Saalachbrücke zwischen Salzburg und Freilassing planen Gegner der CoV-Politik Österreichs und Deutschlands die erste grenzüberschreitende Großdemonstration. In Bayern wurde die Kundgebung schon genehmigt. Ob das auch in Salzburg geschieht, sei noch offen, heißt es.

2.000 Teilnehmer allein auf Salzburger Seite der Staatsgrenze erwarten die Organisatoren bei der Kundgebung „Für grenzenlose Freiheit“ am kommenden Samstagnachmittag. Auf bayerische Seite der Saalachbrücke in Freilassing sollen es mindestens so viele Teilnehmer aus Deutschland sein.

Kein Treffen auf der Brücke möglich

Die Menschen wollen gegen die de facto als Grenzschließung empfundene CoV-Politik und die Lockdown-Maßnahmen in beiden Staaten demonstrieren. Sie dürfen sich wegen der Quarantäne-Verordnungen allerdings nicht treffen und müssen auf der jeweiligen Seite ihres Landes bleiben.

Die Saalachbrücke wird von der Polizei gesperrt. Es sollen aber Lautsprecher montiert werden, die die Reden und Wortmeldungen über die Saalach für beide Seite hörbar machen sollen. In sozialen Medien im Internet wird für die Großdemonstration schon stark geworben. Es würden Teilnehmer aus ganz Österreich kommen, so die Organisatoren. Sie betonen, dass sie ein Sicherheitskonzept ausgearbeitet hätten. Und man werde sich an Vorgaben der Behörden und der Polizei halten.

Verbot der Demo gilt als unwahrscheinlich

Dass auch diese Demonstration – ähnlich wie die am vergangenen Wochenende in Wien – von Behörden bzw. Politikern untersagt wird, das gilt daher als eher unwahrscheinlich.

Nun heißt es von der Polizei, das Recht auf Versammlungsfreiheit könne nur aus schwerwiegenden Gründen untersagt werden. Die Beamten sollen mit einem Großaufgebot im Einsatz sein – wie schon bei den bisherigen „Protestspaziergängen“ und Demonstration in Salzburg.