Diese Woche gebe es genügend freie Betten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Christian-Doppler-Klinik, versichert der Leiter Leonhard Thun-Hohenstein. Vergangene Woche ist die Station allerdings überfüllt gewesen. Der Bedarf schwanke von Woche zu Woche, sagt der Klinikleiter: „Letzte Woche haben wir einige abgewiesen, da hätten wir mehr Betten gebraucht. Diese Woche geht es wieder besser.“

Konkret wären vier zusätzliche Betten nötig gewesen, um alle Kinder und Jugendlichen stationär behandeln zu können. Die Minderjährigen würden aber nicht leichtfertig weggeschickt, beteuert Leonard Thun-Hohenstein: „Da wird erstens genau analysiert ob man sich das erlauben kann und zweitens wird dann geschaut, welches Netz wir anbieten können.“ Von Kontrollen am nächsten Tag bis hin zum Psychotherapeuten, der vor Ort mit den Jugendlichen arbeitet, gebe es hier verschiedene Möglichkeiten um die Jugendlichen zu unterstützen.
Thun-Hohenstein erwartet steigenden Bedarf
Die stationär aufgenommenen Minderjährigen leiden zum Beispiel an Depressionen, Angst- oder Essstörungen. Thun-Hohenstein erwartet, dass der Bedarf an stationärer Behandlung in den kommenden Monaten noch weiter steigen wird.