Für die kommende Woche seien 3.100 Impfdosen geliefert worden, wurde nun mitgeteilt. Ein Großteil werde für die nötigen Zweitimpfungen verwendet. Einen detaillierten Zwischenstand, getrennt nach Seniorenheimen und Krankenhäusern, gibt es von den Landesbehörden weiterhin nicht.
Keine Daten über Mitarbeiter der Heime
Laut Schätzungen wollen sich rund 4.000 Bewohner der Salzburger Seniorenheime impfen lassen. Das entspreche dem Bundesschnitt von rund 80 Prozent, heißt es. Über die Impfbereitschaft bei den Mitarbeitern der Heime kann das Land weiterhin keine Zahlen nennen. Die genaue Impfquote könne man erst nach Abschluss aller zweiten Teilimpfungen bekanntgeben, sagte ein Sprecher am Montagabend.
Beim Impfstart Ende Dezember hätten die Seniorenheime die Dosen noch direkt vom Bund bestellt, erst danach sei das Land Salzburg eingesprungen. Deswegen müssten die Zahlen noch zusammengeführt und verifiziert werden, so der Sprecher.
Gleichzeitig startete Montag die zweite Runde der Impfungen in den Heimen. Pro Person braucht es für eine Immunisierung laut Experten zwei Spritzen – im Abstand von mehreren Wochen.
Kritik von Ärzten an Ungleichbehandlung
Ein Facharzt in Bischofshofen (Pongau) kritisiert, dass es bei der Impfung von Medizinern eine Ungleichbehandlung gebe. Während die meisten praktischen Ärzte und Fachärzte noch länger warten müssen, haben ein paar Salzburger Hausärzte samt Ordinationsteams ihre Impfungen schon bekommen – mehr dazu in salzburg.ORF.at (25.1.2021)