Impfdosen für Coronavirus-Schutzimpfung und eine Spritze auf einem Tablett
Daniel Scharinger
Daniel Scharinger
Politik

Knapp 12.000 bisher in Salzburg geimpft

Insgesamt sind in Salzburg bisher 11.820 Personen gegen CoV-Infektionen geimpft worden. Das hat das Land Salzburg am Montagabend bekanntgegeben. Auf Anfrage des ORF konnte Montagmittag bei den Landesbehörden niemand genaue Daten nennen.

Für die kommende Woche seien 3.100 Impfdosen geliefert worden, wurde nun mitgeteilt. Ein Großteil werde für die nötigen Zweitimpfungen verwendet. Einen detaillierten Zwischenstand, getrennt nach Seniorenheimen und Krankenhäusern, gibt es von den Landesbehörden weiterhin nicht.

Keine Daten über Mitarbeiter der Heime

Laut Schätzungen wollen sich rund 4.000 Bewohner der Salzburger Seniorenheime impfen lassen. Das entspreche dem Bundesschnitt von rund 80 Prozent, heißt es. Über die Impfbereitschaft bei den Mitarbeitern der Heime kann das Land weiterhin keine Zahlen nennen. Die genaue Impfquote könne man erst nach Abschluss aller zweiten Teilimpfungen bekanntgeben, sagte ein Sprecher am Montagabend.

Beim Impfstart Ende Dezember hätten die Seniorenheime die Dosen noch direkt vom Bund bestellt, erst danach sei das Land Salzburg eingesprungen. Deswegen müssten die Zahlen noch zusammengeführt und verifiziert werden, so der Sprecher.

Gleichzeitig startete Montag die zweite Runde der Impfungen in den Heimen. Pro Person braucht es für eine Immunisierung laut Experten zwei Spritzen – im Abstand von mehreren Wochen.

Kritik von Ärzten an Ungleichbehandlung

Ein Facharzt in Bischofshofen (Pongau) kritisiert, dass es bei der Impfung von Medizinern eine Ungleichbehandlung gebe. Während die meisten praktischen Ärzte und Fachärzte noch länger warten müssen, haben ein paar Salzburger Hausärzte samt Ordinationsteams ihre Impfungen schon bekommen – mehr dazu in salzburg.ORF.at (25.1.2021)