10.900 Impfdosen wurden dem Land Salzburg vom Bund bisher zugeteilt, für die zweite Impfserie braucht das Land noch einmal so viele. Für den weiteren Impfplan gilt gerade die Zuteilung der Dosen als großer Unsicherheitsfaktor: Die Zulassungen neuer Impfstoffe könnten den Impfplan beschleunigen. Liefereinschränkungen könnten ihn aber auch verzögern, sagte Robert Sollak, der Impfkoordinator des Landes.
Biontech und Pfizer drosseln Auslieferung
Jüngstes Beispiel: Biontech und Pfizer wollen dauerhaft weniger Ampullen ausliefern, weil bisher aus diesen Ampullen zu viele einzelne Impfdosen entnommen wurden, nämlich bis zu sieben statt fünf. Die Folge ist, dass der Pharmakonzern bewusst seine Auslieferungen drosselt. Ob das auch Konsequenzen für den Salzburger Impfplan haben wird, ist offen.
Die Serie der zweiten Teilimpfungen in den Seniorenwohnhäusern wird jedenfalls ab Montag durchgeführt. Danach soll – laut Impfkoordinator Sollak – bis voraussichtlich Ende Februar das Krankenhauspersonal vor allem in den Covid-19-Stationen und die niedergelassenen Ärzte sowie deren Personal mit Dosen versorgt werden. Aktuell ist die Durchimpfung aller über 80-Jährigen, knapp 30.000 Personen, bis Ende März geplant. Danach erfolgt der Impfstart für alle über 65-Jährigen.