Tiertransport durch Südtirol
ORF/phlex film
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Chronik

Startschuss für Tierschutz-Volksbegehren

Neben einem Volksbegehren gegen eine befürchtete Impfpflicht und einem weiteren für Ethikunterricht an Schulen, können die Salzburgerinnen und Salzburger ab Montag auch das Tierschutz-Volksbegehren unterschreiben.

Kälber, die zusammengepfercht in Lastwägen tausende Kilometer weit transportiert werden, oder Hühner, die in riesigen Legebatterien niemals Tageslicht sehen: Mit solchen Bildern versuchen Tierschützer seit Jahren, auf Missstände in Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie aufmerksam zu machen.

Massentierhaltung
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Unter anderem wendet sich das Volksbegehren gegen Massentierhaltung

„Lebendtier-Transporte einschränken“

Obwohl Österreich im internationalen Vergleich bei Tierschutz-Standards recht gut dasteht, sehen Tierschützer auch Reformbedarf. Die Initiatoren fordern darin etwa eine Einschränkung von Lebendtier-Transporten und wollen Fleischtransporte bevorzugen. Der Forderungskatalog umfasst zudem eine verpflichtende Herkunftsbezeichnung von tierischen Lebensmitteln nach dem Vorbild der Kennzeichnung von Eiern.

Tierschutz-Volksbegehren
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Gelten soll diese Herkunftskennzeichnung für öffentliche Küchen, den Einzelhandel, die Gastronomie und auch Metzgereien. Allerdings lehnen sowohl Vertreter der Gastronomie als auch des Metzgergewerbes eine solche Kennzeichnungspflicht ab. Sie sei viel zu bürokratisch und auch nicht notwendig, lautet ihr Argument.

Volksbegehren kann bis 25. Jänner unterzeichnet werden

Das Tierschutzvolksbegehren kann von Montag bis zum 25. Jänner unterschrieben werden – entweder per Handysignatur oder persönlich in allen Gemeinden, unabhängig vom Wohnort. Mitzubringen sind Reisepass oder Personalausweis.

Startschuss für Tierschutz-Volksbegehren

Neben einem Volksbegehren gegen eine befürchtete Impfpflicht und einem weiteren für Ethikunterricht an Schulen, können die Salzburgerinnen und Salzburger ab Montag auch das Tierschutz-Volksbegehren unterschreiben.