Saab Piloten
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Chronik

Berufliche Zukunft der Saab-Piloten

Mit dem Letztflug der Saab 105 OE von Linz-Hörsching nach Salzburg am Mittwoch ist die Düsentrainer-Staffel der österreichischen Luftwaffe Geschichte. Die Piloten und Mechaniker bleiben bei den Luftstreitkräften.

Zuletzt hatten die Luftstreitkräfte zwölf Jagdbomber vom Typ Saab 105 OE im Einsatz, stationiert auf dem Fliegerhorst Vogler in Linz-Hörsching. Zusammen mit den Eurofightern aus Zeltweg haben diese Düsenjäger in der Alarmrotte den Luftraum über Österreich gesichert. 14 Einsatzpiloten und etwa zwei Dutzend Wartungstechniker sind für diesen Flugzeugtyp ausgebildet. Sie wandern weder zur Zivilluftfahrt ab, noch verlassen sie das Heer.

Die Piloten – es sind Offiziere und Unteroffiziere – und Mechaniker bleiben bei den Luftstreitkräften. Sie werden auf andere Flächenflugzeuge und Hubschrauber umgeschult, versichert der Adneter (Tennengau) Peter Schinnerl, Oberst des Generalstabes und Einsatzführer der österreichischen Luftwaffe: „Unsere Einsatzpiloten und auch Techniker auf der Saab 105 haben über die Jahre, natürlich einen gewaltigen Erfahrungsschatz aufgebaut, den wir auch in Zukunft brauchen, und auf den wir keinesfalls verzichten können.“ Die Saab 105 OE war genau 50 Jahre im Einsatz. Vereinzelt werden die Spezialisten – Piloten wie Techniker, in die Ausbildung wechseln und als Lehrer in der militärischen Luftfahrt tätig sein.