Impfspritzen und Impfstoff Biontech Pfizer
Landratsamt Lindau
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Politik

SPÖ-Chef fordert Vormerkplattform für Impf-Interessierte

Eine Vormerkplattform für all jene, die sich spontan mit übrig gebliebenem Imfpstoff impfen lassen wollen, fordert jetzt die Salzburger SPÖ. Keine einzige Impfdose dürfe weggeworfen werden, sagt Salzburgs Landesparteichef David Egger. Das Land reagiert zurückhaltend auf die Forderung.

Die Covid-19-Impfung sei laut Egger wie Gold zu behandeln, umso schockierter sei der SPÖ-Chef gewesen, als er gehört habe, dass übrig gebliebener Impfstoff entsorgt worden sei. Er fordert deshalb ein Vormerksystem für jene, die sich spontan mit diesem Impfstoff impfen lassen wollen.

„Ich stelle mir eine digitale Plattform vor, auf der man sich registrieren lassen kann und wo man dann kurzfristig per Sms benachrichtigt wird, dass innerhalb der nächsten ein bis zwei Stunden ein Impfstoff zur Verfügung wäre. Das ist zum Beispiel übrig gebliebener Impfstoff aus Seniorenwohnhäusern, wo nicht alles verimpft worden ist“, sagt Egger.

Personen ohne Handy sollen angerufen werden

Für Egger könnte die Plattform vom Bund oder von den Ländern selbst gesteuert werden. Für jene Leute, die kein Handy besitzen, könnte man zusätzlich Personen beschäftigen, die bei den zu Impfenden anrufen und sie über den Ort informieren, an dem geimpft wird", meint Egger.

LH Haslauer: Plattform schwer vorstellbar

Aus dem Büro von ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer heißt es dazu, dass man sich eine solche Plattform schwer vorstellen könne. Man verfolge einen strukturierten Impfplan mit Zielgruppen und daran wolle man auch festhalten.