Fast 27.000 Menschen waren zu Jahresbeginn in Salzburg ohne Job, knapp 2.000 von ihnen in einer Schulung. Fast jeder dritte Arbeitslose kommt aus dem Hotel- und Gastgewerbe. Die knapp 8.000 Arbeitssuchenden bedeuten eine Versechsfachung der Arbeitslosen in dieser Branche.
Verdoppelt hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Verkehrsbereich: dazu zählen auch die Bediensteten der Liftunternehmen. Deutlich gestiegen ist die Arbeitslosigkeit aber auch im Handel mit einem Plus von mehr als 50 Prozent, in der Warenherstellung und bei den Dienstleistungen waren es jeweils um gut 40 Prozent mehr Arbeitslose als noch vor einem Jahr.
Viele Arbeitslose vor allem in touristischen Regionen
Vom Coronavirus und Lockdown bedingten Anstieg der Arbeitslosigkeit waren Jüngere gleichermaßen betroffen wie Ältere. Auch nach Regionen ist die Zahl der Menschen auf Jobsuche in allen Bezirken gestiegen, vor allem natürlich in den tourismusabhängigen Bezirken innergebirg. Genau dort sieht AMS-Chefin Jacqueline Beyer aber auch einen Lichtblick: gut zwei Drittel der Tourismusarbeitslosen im Pinzgau, Pongau und Lungau hätten nämlich bereits die Zusage für eine Wiedereinstellung, betont Beyer. Die Frage wird dann aber wohl sein, wie gut diese Wintersaison überhaupt noch werden kann.