3.900 Impfdosen, dazu die nötigen Spritzen und Verdünnungsmittel – all das lagert inzwischen in Salzburg, sagt Gesundheitsreferent Christian Stöckl von der ÖVP. In den Seniorenheimen von Schwarzach, Kuchl und Elsbethen beginnt damit morgen plangemäß das Impfprogramm, sagt Stöckl: „Ich gehe davon aus, dass sich ab Montag weitere Heime melden, damit wir auch in Salzburg damit beginnen können ab dem 5. Oder 6. Jänner die Impfungen zu verbreiten. Das werden etwa drei bis vierhundert Personen sein, je nachdem wie viele sich für die Impfungen melden. Neben den Patienten werden das auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein.“
Sorge über Situation im Pinzgau
Vor allem etliche Neuinfektionen in Pinzgauer Seniorenheimen machen dem Gesundheitsreferenten aktuell Sorge. „Wir haben im Pinzgau größere Problem in Bramberg und Mittersill. Das Tauernklinikum hat sich da bereits am Samstag an mich gewandt, dass wir auch diese beiden Heime vorziehen sollen. Wir werden das am Montag mit den Heimen klären“, sagt Stöckl.
Stöckl geht inzwischen davon aus, dass auch weitere Seniorenheime im Land nicht mehr bis zum offiziellen Impfstart in neun Tagen warten wollen und daher nun alle bereits verfügbaren Covid-19-Impfdosen rascher als zunächst geplant an gefährdete, alte Menschen und Mitarbeiter im Gesundheitsdienst verabreicht werden.