Bahnhof Radstadt
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Politik

Bahnhofsneubau: Bürger sollen mitreden

Der Neubau des Bahnhofs Radstadt (Pongau) soll als Bürgerbeteiligungsprojekt durchgeführt werden. Dazu ruft der Radstädter Bürgermeister per Gemeindezeitung auf. Zwar gebe es erste Ideen für die Nachnutzung des alten Bahnhofsgebäudes, man wolle die Radstädter aber in die Planung miteinbeziehen.

Rund 20 Millionen Euro wollen die Bundesbahnen in Radstadt in den Neubau und die Modernisierung des Bahnhofs investieren. Unter anderem soll ein barrierefreier Inselbahnsteig entstehen und ein gut 30 Meter langer Fußgängertunnel die beiden Stadthälften verbinden. Der Baubeginn soll in vier Jahren erfolgen. Was danach mit dem alten Bahnhofsgebäude geschieht und wie die Fläche rund um den neuen Bahnhof gestaltet wird, dabei sollen jetzt die Radstädter Bürger mitreden, sagte Bürgermeister Christian Pewny (FPÖ).

So gebe es zwar bereits einige erste Ideen, von einer Paketabholstation über ein Lebensmittelgeschäft bis zu einem Stützpunkt für den Tourismusverband. Er sei aber überzeugt, dass die Radstädter noch weitere gute Ideen hätten, die sich bei der Planung des Projekts berücksichtigen ließen, sagte Pewny.

Plan Bahnhof Radstadt
radstadt.at
Der bisherige Plan sieht unter anderem Park-&-Ride-Parkplätze, eine Buswendeschleife und eine Begegnungszone vor

Der neue Bahnhof von Radstadt sei nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt für Züge und Regionalbusse, sondern mit künftig 80 Park-&-Ride-Parkplätzen auch ein wichtiger regelmäßiger Treffpunkt in der Stadt.

Ideen können bis Ende Jänner eingebracht werden

Die Einsendung von Ideen für die Neugestaltung des Radstädter Bahnhofs ist jedenfalls bis Ende Jänner möglich, sagte Pewny, dann will sich der Gemeinderat mit den Vorschlägen beschäftigen.