In ausnahmslos allen Geschäften herrscht Maskenpflicht. Die Zahl der gleichzeitig zugelassenen Kunden im Geschäftslokal richtet sich nach der Größe der Verkaufsfläche.
Volle Parkplätze in Einkaufszentren
Mit besonderer Aufmerksamkeit wird das Geschehen in Einkaufszentren beobachtet. Gerade dort ist die Kundenfrequenz zu Stoßzeiten enorm, und gerade dort wurde am ersten Tag nach dem Lockdown ein Ansturm erwartet. Seit den frühen Vormittagsstunden waren die Parkplätze und Parkdecks gut gefüllt. Und im Inneren bildeten sich vor allem vor kleineren Geschäften immer wieder Kundenschlangen.
Bei größeren Geschäften gab es eigene Zählsysteme, die oft von den jeweiligen Mitarbeitern betreut werden. Die Einhaltung der vorgegebenen Regeln wurde durchaus ernst genommen. Fast alle Kunden trugen Masken. Auch die Desinfektionsspender wurden in Anspruch genommen. Im Einkaufszentrum Europark in Salzburg-Taxham zeigte sich das Management Montagnachmittag zufrieden mit dem Verlauf des Tages: „Die Händler melden hohe Durchschnittskäufe. Unsere Besucherinnen und Besucher sind sehr diszipliniert. Wir setzen selbst alles daran, Frequenzen bei Bedarf so gut es geht zu entzerren“, sagte Centermanager Manuel Mayer.
Möbelmärkte: Draußen viel los, drinnen gut entzerrt
Bei den großen Möbelmärkten in Eugendorf (Flachgau) waren die Parkplätze Montagmittag augenscheinlich voll. Sowohl XXXLutz als auch Kika hatten im Vorfeld der Wiedereröffnung mit teils beträchtlichen Rabatten geworben.
„Es geht ziemlich zu“, bestätigte dann auch ein Security-Mitarbeiter, während einer seiner Kollegen für geordneten Einlass an der Drehtüre sorgte. Im Inneren schien sich der Andrang aber recht gut entzerrt zu haben – von Gedränge keine Spur. Auch ein Streifenwagen der Polizei drehte eine kurze Runde vor dem Eingang – Bedarf zum Eingreifen gab es nicht.
Einkaufschaos am 8. Dezember?
Ein großer Ansturm von Weihnachtsshoppern wird am Dienstag erwartet. Der ist zwar ein Feiertag, die meisten Geschäfte haben aber geöffnet. Europark- Centermanager Mayer rät den Kunden deshalb, „weniger frequentierten Tagesrandzeiten vor 11.00 Uhr vormittags bzw. nach 16.00 Uhr für Einkäufe zu nutzen, um eine gleichmäßige Verteilung der Frequenzen zu erreichen.“