Insgesamt stehen 37 Testspuren zur VerfŸgung
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Chronik

Massentests für Pädagogen: Getestet wird in vier Kasernen

Drei Tage vor den freiwilligen Coronavirus-Massentests der Pädagogen im Land informierte das Bildungsministerium über den geplanten Ablauf. Landesweit können rund 17.500 Personen am Wochenende in den vier Kasernen im Land einen Abstrich nehmen lassen.

Das Bundesheer begann am Mittwoch mit den notwendigen Vorbereitungen für die Massentests der Pädagogen. Lehrerinnen und Lehrer, Elementarpädagoginnen und Pädagogen, aber auch Angestellte im Schul- und Kindergartenbereich, wie Schulwarte oder Reinigungskräfte, sind aufgerufen, sich am 5. und 6. Dezember auf Covid-19 testen zu lassen.

33 Teststraßen in vier Kasernen

Das Bundesheer baut dazu gerade insgesamt 33 Teststraßen in den Kasernen in Wals-Siezenheim (Flachgau), St. Johann (Pongau), Saalfelden (Pinzgau) und Tamsweg (Lungau) auf. Sanitätspersonal des Heeres wird am kommenden Samstag und Sonntag zwischen 7.00 Uhr Früh und 19.00 Uhr abends Abstriche nehmen.

Klambauer: Alle bekommen ein Mail mit Ablaufinfos

Die für die Elementarpädagogen zuständige Landesrätin Andrea Klambauer (NEOS) kündigte am Mittwoch an, dass alle, die im Schul- und Elementarpädagogikbereich tätig sind, bekommen noch am Mittwoch ein E-Mail mit den Details zum Ablauf, auch ein Internetlink zur Anmeldung sei dabei. „Der Test ist nur in den vier Kasernen möglich. Wir haben jetzt gerade die Informationen vom Bildungsministerium bekommen und werden diese gleich weiterleiten. Über einen Link kann man sich ein Zeitfenster in der nächsten Kaserne reservieren und dort den Test durchführen lassen.“

17.500 Personen bekommen Link zugeschickt

Dem Bundesheer zufolge bekommen insgesamt 17.500 Personen einen Link zugeschickt. Bildungslandesrätin Maria Hutter (ÖVP) hofft, dass sich möglichst viele von ihnen tatsächlich anmelden. „Ich weiß, es ist nur eine Momentaufnahme, aber wenn sich möglichst viele zum gleichen Zeitpunkt, sprich am Wochenende testen lassen, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir viele Asymptomatische erkennen können.“

Gerüchte, wonach jene, die keinen Schnelltest durchführen lassen, bei der Arbeit einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen, kann Hutter aktuell weder bestätigen noch dementieren.